Ingrid-von-Reyher-Preis

Die Hochschule Mittweida vergibt seit 2012 den Ingrid-von-Reyher-Preis.

Der Preis wird zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Hochschule Mittweida vergeben. Mit Veröffentlichung der Ausschreibung können aktuelle oder geplante Projekte, Vorhaben oder Konzepte eingereicht werden, die die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern zum Ziel haben.

Frau Dr. Ingrid von Reyher (1908-2004) kam im Jahr 1945 nach Mittweida und wurde  erste weibliche Lehrkraft an der damaligen Ingenieurschule. Bis 1968 unterrichtete sie u.a. Chemie, Physik und Werkstoffkunde. 1998 verlieh die Stadt Mittweida Frau von Reyher als erster Frau die Ehrenbürgerschaft.

Die Preisträgerinnen

Kerstin Jacob (2021)

Auszeichnung unter anderem für generationenübergreifendes Engagement in der Seniorenarbeit der Hochschule Mittweida.

Frau Kerstin Jacob ist Laborantin in der Fachgruppe Werkstoffe – Fertigung – Qualität der Fakultät Ingenieurwissenschaften und am Institut InnArbeit von Professor Leif Goldhahn. Dort ist sie für ihre herzliche Freundlichkeit und offene Persönlichkeit ebenso sehr geschätzt wie für ihre fachliche Kompetenz in noch eher männerdominierten Disziplinen. Die Jury hat sich dieser Sicht der Kolleg:innen angeschlossen. Ehemaliger Rektor Ludwig Hilmer und ehemalige Kanzlerin Sylvia Bäßler überreichten im Rahmen der Sitzung des Senats am 8.12.2021 die Auszeichnung.

Dorit Bock und Projekt "medienMITTWEIDA" (2019)

Der Preis ging zum einen an eine Wissenschaftlerin aus der Fakultät Ingenieurwissenschaften: die Diplom-Informatikerin Dorit Bock; zum anderen an das Projekt „medienMITTWEIDA“, vertreten durch die beiden Studentinnen Annika Braun und Julia Walter aus der Fakultät Medien.

Mehrere Preisträger:innen (2012)

Der erste Preis, dotiert mit 1.500 Euro, ging an das Campusbüro für Familie und Gleichstellung.

Der zweite Preis wurde an zwei Studierende der Fakultät Medien verliehen. Erik Hilse und Andreas Hiekel, die ein Konzept für die Gestaltung des Girls' Days entwickelten.

Den dritten Preis erhielt die Arbeitsgruppe Gleichstellung der Fakultät Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik. Die AG Gleichstellung der Fakultät hat sich im Herbst 2009 unter Leitung von Prof. Regina Fischer gegründet. Seit ihrer Gründung hat sich die Arbeitsgruppe dafür eingesetzt, die Chancengleichheit von Frauen und Männern an der Fakultät zu verbessern.