Das Fest der Vielfalt an der HSMW – Ein Rückblick

Am 09. April 2024 fand das erste "Fest der Vielfalt" organisiert durch das Diversity Management der Hochschule Mittweida im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit statt.

Das Fest zeigte durch verschiedene Angebote und Mitmachaktionen Vielfalt in all ihren Facetten und gab den Mitarbeiter:innen, Studierenden, Lehrenden und Forschenden der Hochschule Mittweida die Möglichkeit, sich in die Situation von Personen in verschiedensten Lebenslagen hineinzuversetzen. Zu den Angeboten gehörten z.B. Selbsterfahrungsparcours zu den Themen Alter, Sucht- und Handicap.

Diese Angebote wurden in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V. (LAG SH SACHSEN), dem WohnXperium e.V. der TU Chemnitz, der Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. und der Suchtstelle Sachsen durchgeführt. Begleitet wurden diese Angebote von Menschen mit Behinderungen, die ihre eigenen Erfahrungen weitergaben und für Fragen zur Verfügung standen.

Eingebettet in die Veranstaltung fand des Weiteren die feierliche Eröffnung der Wanderausstellung #Weil Vielfalt fetzt" statt. Die Ausstellung zeigt Menschen mit und ohne Behinderung, die sich auf ihre ganz eigene Art und Weise für ein inklusives Miteinander in Sachsen einsetzen. Sie wird noch bis 30. April 2024 im Haus 39 (2. Etage) der Hochschule Mittweida gezeigt.

Darüber hinaus zeigte die Säule Gleichstellung drei Kurzfilme aus dem Programm des FILMFEST DRESDEN, die die Vielfalt der Geschlechter und Lebensweisen darstellten. Das Filmprogramm hinterfragte stereotype Vorstellungen von Geschlechterrollen, gab Einblicke in die Lebenswirklichkeit von queeren Menschen und People of Colour und forderte traditionelle Erwartungen heraus.

Als weiteres Angebot präsentierte die Säule Gleichstellung einen Input mit anschließender spannender Diskussionsrunde zum Thema "Vielfältige Perspektiven auf Gleichstellung". Dabei wurden wichtige Ereignisse in der Geschichte der Gleichstellung sowie die Frage der Gleichstellung aus der Perspektive weiblicher und männlicher Sozialisation von zwei externen Expert:innen thematisiert.

Das Gespräch wurde von Steph Krah, Dresdner Kulturschaffende und künstlerische Leitung von Familia*Futura, Festival für Familien-Vielfalt und Fürsorge-Utopien und von Sascha Möckel, profeministischer Männerberater beim Männernetzwerk Dresden e.V. geleitet.

Im Rahmen des Festes der Vielfalt fand außerdem die Verleihung des diesjährigen Ingrid-von-Reyher-Preises und der Masterstipendien des Gleichstellungsbereichs statt.

Für Snacks und Getränke war auch gesorgt. Leckere und gesunde Schnittchen der Bäckerei Illgen standen ebenso, wie selbst gemachte Erfrischungsgetränke kostenlos zur Verfügung. Der Studierendenrat betreute den Verpflegungsstand und bot zudem kostengünstige weitere Getränkealternativen an.

Mit dem ersten Fest der Vielfalt konnten wir zeigen, wie vielfältig Menschen sein können und wie wichtig die Themen Vielfalt, Akzeptanz und Chancengleichheit an unserer Hochschule sind.