Zukunft im Blick

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Studieninformationstag an der Hochschule Mittweida richtet den Blick von den Abiprüfungen auf das Danach

Gute Aussichten an der Hochschule Mittweida -<br>Der Studienformationstag informiert und orientiert.

Das schriftliche Abi ist gerade vorbei. Kurze Zeit zum Aufatmen vor den mündlichen Prüfungen. Wer dieses Jahr Abitur oder FH-Reife macht oder auch seine Ausbildung abschließt, macht sich spätestens jetzt Gedanken, wie es danach weitergeht. Unter den über 450 Besucherinnen und Besuchern des Studieninformationstags am Samstag waren aber auch viele, die noch mehr Zeit bis zur Studienwahl haben oder nach einem Bachelorabschluss überlegen, ein Masterstudium anzuschließen. Jede und jeder bekam an Sachsens größter Hochschule für Angewandte Wissenschaften fachkundigen Rat, gute Einblicke und viele Informationen für die Entscheidung: Studieren? Wenn ja: was und wo?

Über fünfzig Studienangebote in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften, Informatik, Wirtschaft, Medien und Soziale Arbeit gab es zu entdecken, darunter auch neue Angebote wie die Masterstudiengänge „Blockchain & Distributed Ledger Technologies (DLT)“. oder „Medieninformatik und Interaktives Entertainment“.

Arbeitsmarktbezogen und anwendungsnah studieren in Mittweida

Alle Fakultäten präsentierten sich von 9 bis 13 Uhr zentral auf dem Campus im Studio B mit ihren Studienangeboten. Hier gab es den Überblick über die vielen Studiengänge und erste Möglichkeiten, zum persönlichen Gespräch mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden. Von hier aus gab es Rundgänge zu den modernen Labors und Studios mit vielen Forschungs- und Praxisprojekten, die das Studium in Mittweida spannend und dicht dran am späteren Berufsleben machen: zum Beispiel Lasertechnik/Physikalische Technik, Biotechnologie, den "formula student"-Rennwagen der Hochschule, die Hörfunk- und Fernsehstudios im Medienzentrum und vieles mehr.

Professoren stellten in kurzen und knackigen Vorträgen ihre Studiengänge und die entsprechenden Berufsfelder vor. Im Anschluss beantworteten sie individuelle Fragen. „Wie Studieren geht“ verriet die Studienberatung in einem separaten Vortrag. Speziell für Eltern gab es wieder den „Elternkompass Studieren“, einen Vortrag mit gezielten Informationen über die Themen Studienkosten, Finanzierung, Wohnen, Kindergeld, Versicherung und mehr.

Neues in Mittweida

Beim Studieninformationstag stellte die Hochschule zum ersten Mal den neuen Masterstudiengang „Medieninformatik und Interaktives Entertainment“ vor. Seit dem Jahr 2011 gibt es den gleichnamigen Bachelorstudiengang, der Informatik und Entertainment zum Beispiel für die Entwicklung von digitalen Spielen und anderen interaktiven Medienangeboten verbindet. Dafür stehen sowohl Medienmanagement als auch die inhaltliche, gestalterische und programmiertechnische Entwicklung im Studienplan.
Für die Absolventen dieses Bachelorstudiengangs oder anderer Studiengänge aus den Bereichen Informatik, Medientechnik und Gaming gibt es ab Wintersemester in Mittweida die Möglichkeit, sich auf Master-Niveau weiter zu qualifizieren. Lehr- und Forschungsfelder sind u.a. Immersive Games als Lernplattformen, Künstliche Intelligenz, Virtuelle und Erweiterte Realität (VR/AR), Prozedurale Content-Generierung, Digitalisierung im Umfeld von Medien und Entertainment sowie Gamification.

Erstmals zum Studienstart im Herbst bietet die Hochschule Mittweida den Masterstudiengang „Blockchain & Distributed Ledger Technologies (DLT)“an. Er ist nicht nur der erste seiner Art in Deutschland, sondern wird der erste auf dem gesamten europäischen Festland sein. Lediglich in Zypern (University of Nicosia) wird ein „Master of Science degree in Digital Currency“ angeboten.

In den Ingenieurwissenschaften erweitert die Hochschule das Studienangebot im Bereich Physik/Lasertechnik: Im Bachelorstudiengang „Lasertechnik/Physikalische Technik“ wird es dann neben der Lasertechnik auch die beiden neuen Studienrichtungen „3D-Drucken“ und „Biophotonik“ geben.
Die Studienrichtung „3D-Drucken“ befasst sich mit den Grundlagen der modernen Verfahren der sogenannten additiven Fertigung – von der Konstruktion über die Datenaufbereitung bis hin zum eigentlichen Herstellungsprozess von 3D-Bauteilen aus den unterschiedlichsten Materialien.
In der „Biophotonik“ geht es um die Grundlagen zu neuen Technologien, die die Wechselwirkungen zwischen elektromagnetischer Strahlung (Photonen) und organischer Materie nutzen. Anwendungsgebiete finden sich in der Optogenetik oder bei der lichtgeregelten Steuerung biologischer Prozesse, z.B. in Photobioreaktoren oder bei OLEDs.

Persönlich informieren in Mittweida

Die zentrale Studienberatung klärte am Samstag über Zugangsvoraussetzungen auf - auch für Bewerber ohne Abitur. Das Studentenwerk Freiberg informierte über Wohnmöglichkeiten und BAföG. Der Hochschulsport präsentierte die Sportangebote für alle Studierenden in Mittweida und spezielle Studienbedingungen für Leistungssportler. Das Akademische Auslandsamt stellte die zahlreichen Möglichkeiten vor, im Studium internationale Erfahrungen zu sammeln.

Wer am Samstag nicht da war, hat bis zum Bewerbungsschluss noch weitere Möglichkeiten, sich über ein Studium in Mittweida zu informieren. Die Studienberatung der Hochschule Mittweida steht telefonisch, per E-Mail und im persönlichen Gespräch zur Verfügung. Sie vermittelt auch Termine für Besuche in den Fakultäten – für einzelne Interessierte oder Schülergruppen. Kontakt: Frances Gritz, Tel. 03727-58 1309, E-Mail: studienberatung@hs-mittweida.de

Die Hochschule präsentiert sich auf den Bildungsmessen vocatium Leipzig/Halle in dieser Woche (8. und 9. Mai) und vocatium Dresden am 15. und 16. Mai.

Die Nacht der Wissenschaften amFreitag, dem 8. Juni 2018, von 18 bis 24 Uhr bietet dann wieder Einblicke ins anwendungsnahe Studieren und Forschen an der Hochschule Mittweida –einschließlich vieler Experimente zum Mitmachen.

Weitere Informationen zum Programm der Nacht der Wissenschaften hier.