Die neuen Gesichter der Hochschule

Die neuen Gesichter der Hochschule

HSMW-News, HSMW-Top-News

Feierliche Immatrikulation an der Hochschule Mittweida. 2.227 Studierende beginnen Studium. Carl-Georg-Weitzel-Preis vergeben.

Einige von 2.227 neuen Studierenden in Mittweida, <br>die Rektor Ludwig Hilmer stellvertretend für alle ihre<br>Kommilitonen in der Stadtkirche Mittweida in die<br>Hochschulgemeinschaft aufnimmt.

Alle 2227 neuen Studierenden der Hochschule Mittweida hätten gestern nicht in die Evangelische Stadtkirche "Unser lieben Frauen" gepasst. Dennoch war das Gotteshaus mit fast eintausend Menschen so gut besucht wie noch nie zuvor bei einer Feierlichen Immatrikulation. Die Hochschule hatte die „Erstis“ des Wintersemesters und ihre Angehörigen eingeladen, den Studienbeginn zu feiern und sich von der Hochschulleitung, Professoren, Kommilitonen und der Hochschulstadt Mittweida willkommen heißen zu lassen.

Immatrikulationen und Gesamtstudierendenzahl auf Vorjahresniveau

Ebenso viele „Erstis“ wie zum Wintersemester 2016/17 nahmen ihr Studium an der Hochschule Mittweida auf. Unter ihnen sind 1.009 Frauen, was einem Anteil von 45 Prozent entspricht. Damit sind aktuell insgesamt 6.783 Studierende immatrikuliert. Rund 1.500 Studierende kommen zur Zeit aus dem Ausland.

Zu den beliebtesten Studiengängen an der Hochschule Mittweida gehören die Bachelorstudiengänge „Betriebswirtschaft“ mit 139 Neuimmatrikulierten und „Allgemeine und Digitale Forensik“ mit 129 Studienanfängern. Dieser Studiengang war in diesem Jahr zum ersten Mal zulassungsbeschränkt. Die rund zweihundert Bewerberinnen und Bewerber mussten im Zulassungsverfahren unter anderem ein kriminalistisches Fallbeispiel bearbeiten. Mit über vierhundert Bewerberinnen und Bewerbern ist „Medienmanagement“ nach wie vor der beliebteste Studiengang in Mittweida. Zugelassen wurden hier 94 neue Studierende. In diesem Jahr ist der jüngste Studienanfänger erst 16 Jahre alt.

Anfang und Ende

Nicht nur für Erstis war gestern feierlicher Beginn: Auch zwei neue Professoren von insgesamt acht, die zum Wintersemester an die Hochschule berufen wurden, erhielten von Rektor Ludwig Hilmer ihre Berufungsurkunde: Professorin Dr. disc. pol. Asiye Kaya, Professorin für Soziale Arbeit und Migration, und Professor Dr. phil. Janis Brinkmann, Professor für Publizistik in der digitalen Informationswirtschaft.
Die einen kommen, andere gehen: Erstmals verabschiedete die Hochschule im Rahmen der Immatrikulationsfeier auch Professoren in den Ruhestand.

Anreiz für die Neuen

Traditioneller Teil der Immatrikulationsfeier ist die Vergabe des fakultätsübergreifenden Carl-Georg-Weitzel-Preises für herausragende Abschlussarbeiten. Gestiftet und verliehen vom Förderkreis der Hochschule Mittweida e.V. soll er den neuen Studierenden auch als Anreiz für ihre eigene akademische Laufbahn dienen.

Den mit eintausend Euro dotierten Preis erhielt Yuliya Bachurka für ihre Masterarbeit „Conception and implementation of key performance indicators for knowledge management system at Atotech Deutschland GmbH“. Die Master-Absolventin widmete sich in ihrer Arbeit mit dem aufgrund der Digitalisierung von Unternehmensprozessen immer wichtiger werdenden Thema der Erfolgsanalyse und des Controlling von Knowledge-Management-Systemen. Die Jury traf ihre Entscheidung unter anderem, weil die Preisträgerin theoretisches Wissen, Forschung und wirtschaftliche Anwendungsmöglichkeiten in ihrer Arbeit hervorragend verknüpft. Professor Michael Hösel, Vorsitzender des Förderkreis Hochschule Mittweida e.V. übergab den nach einem der Gründer des „Technikum Mittweida“ benannten Preis.

Orientierung für die Neuen

Schon in der vergangenen Woche hat sich das Leben in der Hochschulstadt Mittweida gewandelt - und es war ein wenig wie Wandertag, denn seit Mittwoch erkundeten die Erstsemester den Campus und die Hochschulstadt. Ältere Kommilitonen begleiteten die neuen Seminargruppen, zeigten ihnen alles Wichtige und Schöne fürs Studium und Vergnügen im neuen Lebensabschnitt. Bei den gemeinsam vom Hochschulmarketing und dem Studentenrat organisierten „Info-Tagen für Erstsemester“ frühstückten die neuen Studierenden zusammen, lernten erste Professoren und Mitarbeiter kennen, erfuhren unter anderem, wie sie in der Hochschulbibliothek nach Literatur recherchieren oder sich in eines der vielen Angebote des Hochschulsports einschreiben.

Auch die studentischen Vertretungen - Studentenrat und Fachschaften - stellten sich vor und sorgten neben allen Informationen für erste Einblicke ins Studentenleben. Wegen des Tags der Deutschen Einheit ging es dann erst gestern Vormittag „richtig“ los mit den Lehrveranstaltungen.