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Hochschulinstitut für Kompetenz, Kommunikation und Sport im neuen Zuhause

Rektor Ludwig Hilmer (l.) und Kanzlerin Sylvia Bäßler<br>stehen dazu: Das IKKS ist zentrale wissenschaftliche<br>Einrichtung der Hochschule Mittweida.

Fünf Fakultäten hat die Hochschule Mittweida. Hier lehren und forschen Experten auf ihren jeweiligen Gebieten und arbeiten dabei häufig fachübergreifend zusammen. Mehr noch als bei dieser gemeinsamen Arbeit an Lösungen angewandter Forschung sind gesellschaftliche und ökologische Zusammenhänge oder überfachliche Kenntnisse und Fertigkeiten nur disziplinenübergreifend anzugehen. Das Institut für Kompetenz, Kommunikation und Sport (IKKS) der Hochschule Mittweida hat sich genau diesen weiten Horizont zur Aufgabe gemacht. Seit einigen Monaten gibt es das Institut als zentrale wissenschaftliche Einrichtung. Seit einigen Wochen arbeiten, lehren und forschen die 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Disziplinen nun auch unter einem gemeinsamen Dach in der ehemaligen Medienvilla an der Leisniger Straße. Wo früher 99drei Radio Mittweida auf Sendung ging, wurden neue Büros eingerichtet und Ende März feierlich eingeweiht.

Breites Aufgabenfeld, doppelte Spitze

Zwei Professoren der Hochschule leiten als Wissenschaftliche Direktoren das IKKS: der Psychologe Professor Stefan Busse sowie der Betriebswirt und Erwachsenenpädagoge Professor André Schneider. Sie teilen sich die Verantwortung für die breitgefächerten Aufgaben des Instituts: Stefan Busse verantwortet die Bereiche Kompetenz und Kommunikation, André Schneider die Bereiche Hochschul- und Spitzensport.  

„Am IKKS werden wichtige Serviceleistungen für Studierende und Mitarbeitende gebündelt“, so Professor Busse. Dazu zählen die umfangreichen Angebote des „Studium Generale“ mit den Kompetenzfeldern „Sprachen“, „Wissen & Gesellschaft“ sowie „Person & Kommunikation“.
Die dem IKKS angegliederte Sozialkontaktstelle der Hochschule setzt Maßnahmen für Chancengleichheit, Gesundheit, Familienfreundlichkeit und Inklusion konkret für Studierende und Mitarbeiter um. Veranstaltungen wie die „Ringvorlesung“ oder der im laufenden Semester eingeführte 14-tägliche „Dialog kontrovers“ geben aktuellen gesellschaftlichen Fragen eine Plattform, die Hochschulangehörige und Bürger der Hochschulstadt gleichermaßen nutzen.

Der Hochschulsport mit seinen vielfältigen Angeboten macht Studierende und Beschäftigte fit für den Alltag. Als Partnerhochschule des Spitzensports betreuen wir hier derzeit auch 25 Athletinnen und Athleten und unterstützen sie dabei, akademische und sportliche Karriere erfolgreich voranzubringen“, beschreibt André Schneider den Bereich Sport. Der Olympiasieger, Weltmeister und mehrfache Weltcup-Gewinner in der Nordischen Kombination Eric Frenzel und die Kanutin Steffi Kriegerstein, olympische Silbermedaillengewinnerin 2016, sind zwei der aktuellen Leistungssportler an der Hochschule Mittweida. Mit besonderen, individuell abgestimmten Studienplänen und Lehr-/Lernformen bringen sie Spitzensport und Studium erfolgreich unter einen Hut.

Weitere Informationen zum IKKS hier

Der nächste "Dialog kontrovers" findet am Mittwoch nach Ostern statt: Die Frage "Sind die Sachsen anders?" diskutieren untereinander und mit dem Publikum die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping und Priv.-Doz. Dr. Oliver Decker vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Uni Leipzig.
Zeit und Ort: Mittwoch, 19. April 2017, 18 Uhr, Studio B am Grunert-de-Jacome-Bau (Haus 6) auf dem zentralen Campus der Hochschule, Zugang über Leisniger Straße oder Straße Am Schwanenteich. Das Studio B ist barrierefrei zugänglich.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe hier