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Medienmanagement-Studierende liefern tolles Finale mit der Vorstellung ihrer crossmedialen Kampagnen

Sportliche Leistung: Anna Graß und Marvin Christmann<br> stellen die Kampagne rund um die Kanutin<br>Steffi Kriegerstein vor.

Man nehme ein motiviertes studentisches Team, gebe ihnen einen Projektpartner, würze mit Kreativität und Fachkenntnis und füge einen großen Schuss unermüdlichen Arbeitseifer hinzu. Das Ganze lasse man dann zehn Monate köcheln und fertig ist die geschmackvolle Crossmediakampagne.

Die Verantwortlichen hierfür sind die Medienmanagementstudierenden der Hochschule Mittweida, die am Mittwoch und Donnerstag die Ergebnisse des Moduls Crossmedia vorstellten. Das TV-Studio war an beiden Tagen Schauplatz für die bühnentauglich aufbereiteten Kampagnen.

Kommilitonen, Dozenten und Vertreter der Projektpartner im TV-Studio genossen die Präsentationen der Kamapagnen, die für die jeweiligen Zielgruppen der Projektpartner zugeschnitten sind, zum Beispiel Jugendliche, Sport- oder Kulturbegeisterte jeden Alters oder auch die Fans von Steffi Kriegerstein, Silbermedaillen-Gewinnerin im Kajak-Vierer in Rio 2016 - und aktuelle Olympiabotschafterin der Hochschule Mittweida.

 

 

 

Die Kampagnen mit der Verknüpfung von Print, Bewegtbild und Social Media erreichten mehr Menschen als zuvor, und jeder der Projektpartner konnte seine Bekanntheit steigern. Nachdem die Leitidee etabliert war, wurde sie auf allen Kanälen fortgeführt. Doch keine Praxis ohne Theorie! Hierfür war Tamara Huhle zuständig, Professorin für Crossmedia an der Fakultät Medien. Sie brachte den Studierenden vor Beginn zunächst die theoretischen Grundlagen näher und betreute sie bei der weiteren Arbeit. „Was wir hier machen ist klassisches Projektmanagement – von der Idee bis hin zum Ergebnis“, so Huhle.

Die glücklichen Partner

Die Projektpartner, für die die Studierenden in jedem Jahr Kampagnen entwerfen, kommen auf Projektleiterin Professor Huhle zu. „Das sind Vereine oder Organisationen, die einen gesellschaftlichen Nutzen haben. Die meisten erfahren von unserem Angebot durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Die Studenten suchen sich dann den Projektpartner aus, mit dem sie gerne zusammen arbeiten möchten.“

Auch in diesem Jahr war wieder eine breite Palette vertreten: von sozialen Projekten für Kinder über Sportveranstaltungen bis hin zu kulturellen Angeboten.

Die Partner der vorgestellten Kampagnen waren am Mittwoch neben der Kanutin und Mittweidaer Studentin Steffi Kriegerstein, zunächst die Vereine Treibhaus Döbeln e.V. und Tellerlein deck dich e.V. sowie die das studentische Projekt CosmoX mit der International Night, die am Abend stattfand. Am Donnerstag begeisterten die Studierenden mit der Präsentation weiterer Kampagnen, so für das Udo-Steinberg-Turnier, das im Rahmen der Feiern zum 150. Geburtstag der Hochschule im Mai stattfinden wird. Außerdem bekamen der Leichtathletikverband Sachsen sowie der Mittelsächsische Kultursommer (MISKUS e.V.) Unterstützung. Das Crossmedia-Team MISKUS lud am Mittwochabend im Anschluss an die Präsentationen zum glamourösen Maskenball im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit ein, der Abschlussball des Studenten-Jahrgangs 2014. In festlicher Atmosphäre verbrachten die Studierenden einen letzten gemeinsamen Abend mit ihren Kommilitonen, bevor sie ins Praxissemester starten.

 

 

 

 

32 Drehtage, 713 GB Material, 198 Stunden Postproduktion....

Die Kampagnen sind das Ergebnis von zehn Monaten harter Arbeit, in denen die Studierenden versuchten, mehr Reichweite zu erzeugen und gleichzeitig nah an den Wünschen der Projektpartner zu bleiben. Studentin Daniela Möckel, die sich für den Leichtathletikverband Sachsen einsetzte, erklärte es so: „Crossmediales Arbeiten ist eben kein Sprint, sondern ein Marathon.“

Viele der Organisationen bekamen ein neues Corporate Design, eigene Events steigerten den Bekanntheitsgrad und die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Videos wurden gedreht und auf unterschiedlichsten sozialen Netzwerken verbreitet. Das Team um das Udo Steinberg Turnier ließ sich sogar eine kleine Videoserie über den Namensgeber des Turniers einfallen, die sie in regelmäßigen Abständen auf ihrem Leitkanal YouTube veröffentlichen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.

 

 

 

Viele der Projektpartner waren persönlich anwesend und sprachen den Studierenden ihren Dank aus. Es wurden neue Mitglieder und Förderer gewonnen und der erstellte Content kann auch über die Projekte hinaus genutzt werden.

Auch die Studierenden waren am Ende glücklich: "Eigentlich müssen wir uns bedanken, dass wir die Chance haben, in solchen Projekten Theorie und Praxis an einer Hochschule verbinden zu können."


Text: Irina Heß
Fotos: Helmut Hammer