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Baubeginn auf dem Campus für ein Lehr- und Laborgebäude der Fakultät Ingenieurwissenschaften

Neue Baustelle auf dem Campus<br>unterhalb des Gerhard-Neumann-Baus

Noch ist es nur ein kleiner Bagger, der sich an der Freifläche unterhalb des Gerhard-Neumann-Baus zu schaffen macht. Mitarbeiter einer Tiefbaufirma machen seit gestern das Baufeld frei und verlegen Leitungen, damit es in einigen Wochen richtig losgehen kann auf der jüngsten Baustelle der Hochschule Mittweida.

Bis Ende 2017 soll an dieser Stelle auf einer Fläche von 814 Quadratmetern ein neues Lehr-und Laborgebäude für großformatige Versuchsaufbauten mit Schwerlastlaboren entstehen. Mit der Fertigstellung haben die Labore der Fachgruppen Konstruktion sowie Fertigungs- und Werkstofftechnik der Fakultät Ingenieurwissenschaften, die heute noch am Hochschulstandort Roßwein sind, dann auch ihren Platz in Mittweida. Nachdem die Fakultät Soziale Arbeit bereits im Jahr 2014 von Roßwein ins neue Zentrum für Medien und Soziale Arbeit nach Mittweida gezogen ist, wird damit die Hochschule den Standort komplett verlassen.

Professor Uwe Mahn, Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften, freut sich auf den Neubau: "Das zentrale Laborgebäude und seine unterschiedlichen modernen Anlagen schaffen noch bessere Bedingungen für Lehre und Forschung. Neue Labore entstehen, zum Beispiel einen Antriebsprüfstand für die Elektromobilität, ein Bauteilprüflabor und ein Konstruktionslabor, in dem perspektivisch 3D-Druck-Technik angesiedelt sein wird. Und schließlich erspart es allen Studierenden und Mitarbeiten das Pendeln zum Praktikum der Schweißtechnik nach Roßwein."

Zu den Labors kommen Büros, ein Seminarräume sowie Neben und Sanitärräume. Der Freistaat Sachsen stellt dafür rund 4,8 Millionen Euro zur Verfügung. Der rechteckig ausgeformte Hallenbaukörper ist circa 46 Meter lang und 22 Meter breit. Der dem Gerhard-Neumann-Bau (Haus 5) zugewandte Westteil der Halle wird eingeschossig und der Ostteil zweigeschossig ausgestaltet. Die Gebäudeflügel erhalten jeweils ein Pultdach. Die Firsthöhe beträgt 8,80 Meter. In Anlehnung an das Haus 5 erhält die Fassade eine Verblendschale aus roten Ziegeln. Innen finden sich apfelgrüne Türblätter und ein Fußbodenbelag, der im Hochschul-Blau gehalten ist.Planung und Bauausführung stehen unter der Leitung der Niederlassung Chemnitz des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB).