So viel Studieninformationstag war noch nie!

So viel Studieninformationstag war noch nie!

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Besucherrekord an der Hochschule Mittweida. Informationen, Einblicke, Beratungen für rund 900 Besucher.

Gute Laune bei den Ingenieuren: Student Stefan Wilke<br>und Professor Frank Köster (Mitte) informieren die<br>Maschinentechniker Daniel, Nils, Kevin und Steve (v.l.)<br>über ein Studium in Mittweida.

Zum sachsenweiten Studieninformationstag zog es gestern viele Studieninteressente an die Hochschule Mittweida. Mit über 70 Vorträgen, Projektpräsentationen, Experimenten sowie offenen Laboren und Studios gab es auch viel zu entdecken auf dem Campus. Da es für die Mittweidaer Studenten ein regulärer Lehrveranstaltungstag war, konnten die zukünftigen Studenten auch in die laufenden Vorlesungen hineinschnuppern und Eindrücke vom Studieren an Sachsens größter Hochschule für Angewandte Wissenschaften bekommen.

Kurz vor der heißen Phase der Abschlussprüfungen in den Gymnasien und Fachoberschulen kommt der Blick hinter den Horizont von Abitur und Fachhochschulreife genau richtig. Viele Schüler stehen vor der Frage: Wie geht es danach weiter? Studieren? Wenn ja: was und wo? Diese und andere Fragen konnten die Studieninteressenten den Professoren, Studierenden und Mitarbeitern der Hochschule in einem lockeren Gespräch an den Ständen der einzelnen Fakultäten im Studio B stellen. Wer sich schon für ein Studium in Mittweida entschlossen hatte, konnte seine Unterlagen vor Ort vom Bewerberservice prüfen lassen.

Modernen Campus und innovative Studiengänge kennenlernen

Über den Campus führten studentische Guides in die Labore und Studios. Dabei gab es die viele Forschungs- und Praxisprojekte, die das Studium in Mittweida spannend und nah am späteren Berufsleben machen, zu entdecken. So stand vor dem Grunert de Jacomé Bau der Rennwagen des TMM-Teams zum Begutachten bereit, drinnen präsentierte sich die studentiche Unternehmensberatung Ventus Novus und im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit stellten sich unter anderem 99drei Radio Mittweida und das Campusfestival Mittweida vor.



Die Hochschule Mittweida hat in der jüngsten Zeit mit ihren aktuellen Studiengängen neue Wirtschaftsbereiche und neue Themen interdisziplinär erschlossen. Angebote wie „IT-Sicherheit“, „Media and Acoustical Engineering“, „Energie- und Umweltmanagement“ oder „Allgemeine und Digitale Forensik“ sind Beispiele für diese praxis- und bedarfsorientierten Studiengänge. Um ein Bild davon zu bekommen, was das favorisierte Studium ausmacht, luden Professoren zu kurzen Vorträgen ein, die auch Aussicht auf anschließende Berufsfelder gaben. 

Die für Schüler grundlegende Frage „Wie funktioniert Studieren überhaupt?“ wurde  ebenfalls beantwortet. Dieser Vortrag der beiden Studienberaterinnen Frances Gritz und Monique Furchner wurde gleich zweimal angeboten und war zweimal sehr gut besucht. Hier ging es ganz allgemein um den Unterscheid von Schule und Hochschule, um die verschiedenen Hochschularten, die unterschiedlichen akademischen Abschlüsse, um den typischen Aufbau eines Studiums, die verschiedenen Lehrveranstaltungsformen wie Vorlesung, Seminar, Praktikum/Übung - und wie man beim Studium zu Noten und Credits kommt. 

Wachsende Digitalisierung der Wirtschaft begründet Erweiterung des Studienangebots

Auch ganz neue Studiengänge wurden vorgestellt: Zum Wintersemester können sich Bewerber in „Industrial Management “ und „Automation - Industrie 4.0“ einschreiben. Beide Angebote antworten auf die wachsende Digitalisierung der Wirtschaft. Die Fakultät Ingenieurwissenschaften legt den Fokus im Bachelorstudium „Automation - Industrie 4.0“ auf den eigentlichen maschinellen Fertigungsprozess zum Beispiel in der Automobilindustrie. „Industrial Management“ ist ein Studiengang der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und beschäftigt sich umfassend mit vernetzten Produktionsabläufen und der gesamten Wertschöpfungskette. 

Zusätzliche Informationen für zukünftige Studenten

Neben den allgemeinen Fragen rund ums Studium ist für viele Bewerber auch die Wohn- und Lebenssituation im Studienort ein wichtiges Thema. Vertreter des Studentenwerkes Freiberg standen zur Verfügung und gaben Auskünfte über Wohnmöglichkeiten und BAföG. Auch private Vermittler stellten ihre zahlreichen Wohnungsangebote in der Hochschulstadt Mittweida vor.