Kompetenz, Kommunikation, Sport und ein großes Dankeschön

Kompetenz, Kommunikation, Sport und ein großes Dankeschön

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Heute im Senat der Hochschule: Direktoren des neuen Hochschulinstituts IKKS bestellt. Dank an in der Hilfe für Flüchtlinge engagierte Mitarbeiter und Studenten.

Rektor Ludwig Hilmer (rechts) mit den soeben bestellten<br>Direktoren des IKKS: Professor Stefan Busse und<br>Professor André Schneider (v.l.)

In der heutigen gemeinsamen Sitzung des Hochschulrats und des Senats der Hochschule wurden die beiden Direktoren des im September an der Hochschule eingerichteten Instituts für Kompetenz, Kommunikation und Sport (IKKS) bestellt: Professor Stefan Busse und Professor André Schneider. Busse kommt aus der Fakultät Soziale Arbeit und leitete bereits die Vorgängereinrichtung KOMMIT. Schneider gehört der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an und ist Spitzensportkoordinator an der Hochschule. Damit ist die Interdisziplinarität der neuen zentralen Hochschuleinrichtung IKKS mehr als angedeutet.

Zwei große Tätigkeitsbereiche übernimmt das Institut: einen ersten mit dem Allgemeinen Hochschulsport und dem Spitzensport, und einen zweiten mit den Themen Familie, Inklusion und Chancengleichheit sowie Sprachen, Schlüssel- und Interkulturelle Kompetenzen.

Konkret bedeutet das, dass das IKKS neben den Sportangeboten für Studierende und Mitarbeiter auch die Spitzensportler betreut, für die die Hochschule spezielle Studienbedingungen bereitstellt und hier mit vielen Partnern aus dem Sport zusammenarbeitet. Dazu kommt Forschung auf den Gebieten Sport und Gesundheit. Auch hier wird die interdisziplinäre Brücke zum zweiten großen Tätigkeitsbereich des Instituts offensichtlich. Neben eigener Forschungstätigkeit sorgt es für die Förderung der Familienfreundlichkeit und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen an der Hochschule. Dazu kommen unter anderem die Fremdsprachenausbildung und die Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen von Studierenden und Beschäftigten.

Dank an engagierte Helfer für die Flüchtlinge in der Hochschulsporthalle

Heute hat die Hochschule auch sieben Studierenden und drei Mitarbeitern für ihr Engagement für die in Lothar-Otto-Sporthalle der Hochschule in der Feldstraße lebenden Flüchtlingen gedankt. Seit 28. August ist die Sporthalle Notunterkunft für bis zu 140 Menschen. An allen sächsischen Hochschulen engagieren sich Menschen in und neben ihren eigentlichen Funktionen oder dem Studium für Flüchtlinge und Asylbewerber. "Diesem großen Kreis der Engagierten wollen wir heute bei uns in Mittweida stellvertretend ein Gesicht geben", so Rektor Ludwig Hilmer.
Von Anfang an haben die heute besonders geehrten Studierenden und Mitarbeiter der Hochschule Mittweida mit ihrem persönlichen Einsatz dazu maßgeblich beigetragen, den Menschen in der Sporthalle verhältnismäßig gute Bedingungen zu bieten und das DRK bei der Betreuung zu unterstützen. Kleidung, Hygieneartikel und Spielsachen werden laufend gesammelt, Hilfe bei der Verständigung und der Alltagsbewältigung geschieht täglich vor Ort im "Camp", und es gab unter organisatorischer Federführung des Studentenrats die erste Begegnung beim Willkommensfest auf dem Campus. "Wir sind spätestens seit diesem Willkommensfest noch näher dran an den Menschen, die zu uns geflüchtet sind." Die heute Geehrten stehen für eine Vielzahl von weiteren Helfern aus der Hochschule, die die weltoffene Hochschule in der Hochschulstadt leben.