Studentische Aktion gegen Blutkrebs

Studentische Aktion gegen Blutkrebs

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Suchaktion nach potenziellen Stammzellspendern von Masterstudenten und der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) verlief erfolgreich

Das Initiativteam aus Masterstudenten des<br>Studiengangs Industrial Management mit der<br>Vertiefungsrichtung "Spezielle Kommunikation"

Ein paar Minuten Zeit und ein spezielles Wattestäbchen - das ist schon fast alles, was man braucht, um sich aktiv am Kampf gegen Blutkrebs zu beteiligen. Doch viele Menschen wissen nicht, wie einfach das ist. Damit sich das ändert, organisierten 20 Masterstudenten des Studiengangs Industrial Management gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS eine Aktion auf dem Campus der Hochschule. Ziel war es, über die Notwendigkeit einer Stammzellenspende aufzuklären und darüber hinaus möglichst viele neue potentielle Spender in die Datei aufzunehmen.

Die Idee zur Aktion entstand in einem Pflichtmodul der Studenten, wie Teammitglied Anneke Ebert erklärt: "Zunächst war das Thema Stammzellenspende einfach nur Teil unseres Unterrichtsfachs Gesundheitskommunikation, aber schon bald wurde es zu einer Herzensangelegenheit für uns. Wir wollten helfen."

Für die fachliche Unterstützung holte sich das Initiativteam der Studenten den Partner Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS dazu. Mitarbeiter Christopher Krügelstein informierte in der dazugehörigen Informationsveranstaltung die Interessierten über das Thema Blutkrebs und den Prozess der Stammzellspende. Für ihn gilt: "Jede Registrierung ist ein Gewinn und vor allem die Chance, einem Menschen das Leben zu retten."
Und diesen Gewinn erzielten die Masterstudenten durch ihre Aktion: 93 neue potenzielle Spender wurden durch die Campusaktion am vergangenen Dienstag in der Mensa akquiriert. Bislang gibt es in Deutschland rund 5 Millionen registrierte Spender. Doch oft reichen diese nicht aus, da die Gewebemerkmale von Patient und Spender zu 100 Prozent übereinstimmen müssen.

Deshalb ist es besonders wichtig, vor allem junge Leute für eine Registrierung zu motivieren. "Registrieren lassen können sich Interessenten zwischen 18 und 55 Jahren, bei denen keine schweren Erkrankungen vorliegen", erklärt DKMS-Mitarbeiter Christopher Krügelstein. Auch er ist froh über die neue Zusammenarbeit durch diese Aktion. Neben der Registrierung vor Ort, die das Initiativteam der Studenten selbst durchführte, organisierten sie auch einen Kuchenverkauf. Die daraus resultierenden Einnahmen gingen als Spende an die DKMS.

Somit schlossen die Masterstudenten nicht nur ihr Modul erfolgreich ab, sondern zeigten auch hohes Engagement für die Gesundheit und den Kampf gegen Blutkrebs.

Weitere Informationen zum Thema Stammzellspende unter www.dkms.de .