Charmant, persönlich und einfach phänomenal

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Das 18. Medienforum Mittweida überzeugte mit großer Vielfalt, professioneller Organisation und persönlicher Atmosphäre

Schlussauftritt der Organisatoren des<br>18. Medienforum Mittweida im Fernsehstudio

Zwei Tage Medienforum Mittweida 2014 sind vorbei - nach vielen Monaten Vorbereitung von 70 Medienstudentinnen und -studenten, mit internationalen Referenten und jeder Menge brandaktuellen Themen verpackt in 8 Keynotes, 7 Workshops und 5 Talks. Ob TV-Formate oder Suddenlife-Games, Marketing-Strategien oder Multi-Channel Networks, der Jugendkanal öffentlich-rechtlicher Fernsehsender oder die Auswirkungen des Mediendrucks auf Spitzensportler: vielfältiger hätten Montag und Dienstag im neuen Zentrum für Medien und Soziale Arbeit nicht aussehen können. Unter dem Motto "Follow The White Rabbit" lud das Medienforum ein, Trends aufzuspüren und ihnen nachzugehen. Rund 600 Besucher und 70 Speaker folgten der Einladung. Der Kongress zeigte auch mit der hervorragenden Umsetzung im neuen Fernsehstudio, dass er sich nicht hinter den anderen etablierten Kongressen der Branche verstecken muss.

Nicht nur das neue Studio war voll von überwiegend studentischem Publikum, auch die Hörsäle, in die das Programm live gestreamt wurde, waren stets gefüllt. Dabei sein konnten auch die, die nicht live vor Ort waren: Über Twitter (Hashtag: #mfmw) konnten sie Fragen ins Studio schicken, die dann auf dem Panel geklärt wurden.

Erfahrungen teilen, mitdiskutieren, Kontakte knüpfen 

Besonders kontrovers wurde in den sozialen Netzwerken der abschließende Talk am Montag diskutiert: "Jugendwahn der Öffentlich-Rechtlichen. Wird der geplante Jugendkanal von ARD und ZDF den Markt verändern?" brachte viele unterschiedliche Meinungen zutage, die Kathrin Ruther vom Entwicklungslabor des MDR auch direkt in die Diskussion mit einbrachte. Eindeutige Stellung bezogen auch Dr. Johannes Beermann, ehemaliger sächsischer Staatsminister, und der frühere RTL-Chef Dr. Helmut Thoma. Vor allem Thoma war sich sicher: "Dieser Jugendkanal verändert nichts."

Abwechslungsreich aber waren die Darbietungsformen beim Medienforum: Keynotes, Workshops, Talks und Showcases boten einen vielfältigen Rahmen zur Präsentation multimedialer Inhalte und zur unterhaltsamen Vermittlung von Wissen.

Egal ob weitergedacht, nachgehakt oder kontrovers diskutiert - im Speeddating mit potentiellen Arbeitgebern auf der Recruiting-Lounge oder den beiden Showcases gab es neben innovativen Bachelorarbeiten der vergangenen Jahre auch ausgewählte Projekte der Fachrichtung Interactive Entertainment zu erleben.

Nur Gutes zum Schluss

Aus 11 Monaten Arbeit entstanden 2 Tage crossmediale Aktion vom Feinsten: ein großartiger Medienkongress - charmant, persönlich und einfach phänomenal! Das fanden auch die prominenten Profis wie Dr. Helmut Thoma, Sportmoderator René Kindermann oder Handballer Stefan Kretzschmar. Ex-Staatsminister Dr. Johannes Beermann ist regelmäßiger Gast beim Medienforum Mittweida und feierte am Montag hier sogar seinen Geburtstag.

Gefeiert wurde auch zum Abschluss am Dienstag: Mit Hannes Herrmann, 6-facher deutscher Meister und Teamweltmeister im Fahrrad-Trial, wurde der Abend auf den Treppen im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit eingeläutet. Dann heizte Multiinstrumentalist und Loop-Station-Künstler Konrad Küchenmeister dem Publikum ein, bevor der mittlerweile in London lebende Comedian Christian Schulte-Loh an seinem ehemaligen Studienort Mittweida den offiziellen Teil des Medienforum Mittweida 2014 beendete.

Nach dem Medienforum ist vor dem Medienforum: Mit dem 16. und 17. November 2015 steht der Termin für das kommende Jahr bereits fest.

(Text: Theres Grieger)
(Fotos: Medienforum Mittweida)

Franziska Pester interviewte für die Freie Presse die beiden Producer des 18. Medienforum Mittweida Anne C. Brantin und Sebastian Wirsching. Zum Artikel hier.

Viel Eindrücke und Fotos auch im Medienforum-Rückblick auf medienMITTWEIDA