Studienstart mit guten Aussichten

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Forensik-Studiengang der Hochschule Mittweida und der Bund Deutscher Kriminalbeamter arbeiten zusammen

Studiendekan Dirk Labudde mit den<br>ersten Forensik-Studierenden

Die 102 Erstsemester des neuen Studiengangs "Allgemeine und Digitale Forensik" waren bei ihrem Studienstart am vergangenen Montag Zeugen eines ganz besonderen Kooperationsschlusses: Ludwig Hilmer, der Rektor der Hochschule Mittweida und Ronald Schulze, Geschäftsführer des IT-Expertenkreises im Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), unterzeichneten in der allerersten Vorlesung der zukünftigen Forensik-Experten eine Vereinbarung, die die Zusammenarbeit in der akademischen Ausbildung regelt und unterstützt.

Kernstück der Kooperation ist die Gründung einer studentischen Forschungsgruppe (Students Research Group) Forensik an der Hochschule, die der BDK inhaltlich und finanziell unterstützt. Die Forschungsgruppe wird in regelmäßigen gemeinsamen Workshops mit Experten aus Ermittlungsbehörden sowie dem BDK ihre Ergebnisse präsentieren und die forensische Theorie mit der Praxis konfrontieren und diskutieren.
"Wir erhoffen uns davon eine praxisnahe Ausbildung und eine frühzeitige Einbindung in die Forschung für unsere Studenten", so Studiendekan Professor Dirk Labudde. Die Mittweidaer Wissenschaftler unterstützen den BDK bei seinen Aus- und Weiterbildungsprogrammen organisatorisch und inhaltlich mit Laboren und Lehrkräften.
"Nutzen Sie die hier gebotenen Möglichkeiten und Chancen, um nach dem Studium beruflich bei der Polizei zu starten. Solche gut ausgebildeten Menschen wie Sie werden dringend benötigt", gab Ronald Schulze vom BDK den Neulingen mit auf dem Weg.

Deutschlandweit einmaliger Studiengang

Der neue Studiengang "Allgemeine und Digitale Forensik" an der Fakultät Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik ist ein großer Erfolg für die Hochschule Mittweida. In deutschlandweit einmaliger Fachkombination werden hier Spezialisten für den Umgang mit digitalen Daten aus Verbrechen ausgebildet. Für den Studienstart in diesem Semester gingen 250 Bewerbungen ein - davon kamen rund 70 % von Frauen.

Rektor Hilmer freut sich für seine Studierenden: "Der Studiengang Allgemeine und Digitale Forensik kann mit einer vorbildlichen Einbindung in die Branche starten. Die Vereinbarung mit dem BDK krönt die intensive Abstimmung mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz und sichert gute Berufschancen für die späteren Absolventen."

Informationen zum Studiengang auf: www.forensik-studieren.de