Offene Türen für viele Neugierige

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Studieninformationstag: Hochschule Mittweida öffnete Türen - erstmals auch zum neuen Zentrum für Medien und Soziale Arbeit

Der Studieninformationstag sorgt für Durchblick<br>in einem vielfältigen Studienangebot.

Die Hochschule Mittweida lud am vergangenen Samstag "Spätentschlossene und frühe Vögel" zum Studieninformationstag ein. Von 10 bis 14 Uhr informierten die Fakultäten zentral und individuell im Studio B auf dem Campus. Parallel gab es Vorträge und offene Labors mit interessanten Praxisprojekten und Experimenten wie zum Beispiel den aktuellen Rennwagen des Formula Student-Teams der Hochschule, Probefahrten mit einem Elektroauto, das neue Biotechnologie-Labor oder das Sendestudio von 99drei Radio Mittweida.

Individuelle Beratung im Studio B

Rund 200 Interessenten folgten der Einladung, viele in Begleitung ihrer Eltern oder Freunde. Motive für den Besuch gab es viele: Die meisten kamen, um sich über ein Studium zu informieren, einige nutzen aber auch die Gelegenheit, sich noch kurz vor Semesterbeginn für einen Studiengang zu bewerben. Jana Gaudich, Leiterin des Hochschulmarketings, freute sich auch über eine dritte Besuchergruppe: "Es kamen viele, die im September bei uns mit dem Studium beginnen und den Tag nutzten, um sich an ihrer zukünftigen Hochschule umzuschauen, Unterlagen nachzureichen oder auch den Mietvertrag für die Wohnung zu unterschreiben."

Die Hochschule hatte die Bewerbungsfrist für viele Studiengänge bis 31. August verlängert, darunter auch die neuen Angebote, die erstmals zum Wintersemester 2014/15 starten: Allgemeine und Digitale Forensik oder Elektromobilität. Auch über die anderen Studiengänge und ihre Berufsfelder gab es in kurzen und knackigen Vorträgen der Professoren die wichtigsten Informationen - wie zum Beispiel "Immobilienwirtschaft in Deutschland", "Explore the Light - Lasertechnik in Mittweida", Sprachverschlüsselung - Voice Encryption live erlebt" - oder auch "Wie funktioniert Studieren? In diesem Vortrag klärte Studienberaterin Monique Furchner über die verschiedenen Hochschultypen und Studienabschlüsse auf.

Schlangen vor dem Neubau

Wer sich am Samstag vom Studio B aus auf den kurzen Weg machte und zum Zentrum für Medien und Soziale Arbeit an der Bahnhofstraße ging, staunte nicht schlecht. So etwas hatte die Hochschule noch nie gesehen: eine Menschenschlange vor der Drehtür des am Vortag eingeweihten Neubaus. "Wie vor der Frauenkirche", meinte einer der geduldig Wartenden. Über 1500 waren es schließlich, die bis zum Nachmittag die erste Chance für eine erste Besichtigung genutzt hatten. Mitarbeiter der Hochschule und des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) führten die Interessierten in Gruppen durch das Gebäude.

Vom großen Foyer aus erreicht man die Hörsäle mit insgesamt über 400 Plätzen und das beeindruckende Fernsehstudio. Eine breite, konisch zulaufende Treppe endet in einem Atrium mit freiem Blick auf die äußere Terrasse hinter dem Gebäude, unter der sich beiden Parkdecks verbergen. Im Inneren gab es die großzügigen lichtdurchfluteten Gänge zu bewundern, von denen die Seminarräume, Computerpools, Büros und Fachräume der beiden Fakultäten zugänglich sind.
Noch sind fast alle Räume leer, aber die Umzüge finden in den nächsten Wochen statt, so dass die Lehrveranstaltungen ab 22. September wie geplant auch hier stattfinden können. Für etwa 600 Studierende der Fakultät Soziale Arbeit und 2200 Studierende der Fakultät Medien ist das Gebäude das gemeinsame neue Zuhause.