Freude im ganzen Haus

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Die dritte Kinderuni des Jahres sorgte für Begeisterung bei Jung und Alt.

Professore Jörg Matthes erklärt am Ende der Vorlesung neugierigen Kindern die Details einer Nähmaschine.

Es herrschte freudige Betriebsamkeit am Samstagmorgen im Gerhard-Neumann-Bau der Hochschule Mittweida. Die Kinderuni ging in die dritte Runde des Jahres. Das Motto diesmal: "Was haben ein Verbrennungsmotor und eine Nähmaschine gemeinsam?" 150 Kinder lauschten den Erklärungen von Professor Jörg Matthes aus der Fakultät Maschinenbau. "Mein Ziel war es, die Kinder für die Materie zu begeistern", erklärte Matthes.

Als besonderes Highlight eröffnete Rektor Ludwig Hilmer persönlich die Vorlesung. Hilmer begrüßte die Kinder und machte sie mit dem akademischen Klopfen vertraut. Ein Spaß - nicht nur für die kleinen Zuhörer. "Die Kinderuni sorgt für Freude im ganzen Haus", sagte die Magnifizenz und betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung: "Die Kinderuni ist wichtig, weil die Hochschule eine Institution von Stadt und Region ist, deren wichtigste Bürger die Kinder sind. Wir würden uns natürlich freuen, wenn viele Jungen und Mädchen sich künftig für ein Studium an der Hochschule Mittweida entscheiden würden."

"Gemeinsame Mechanismen"

Nach der Begrüßung ging es direkt mit dem Stoff los. Professor Jörg Matthes erklärte zunächst die Funktionsweise eines Motors und einer Nähmaschine, um im Anschluss die Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. "In Motoren und Nähmaschinen laufen gemeinsame Mechanismen ab. Beide nutzen die Bewegung einer Schubkurbel für ihre Funktionsweisen", erklärt Matthes. Damit die Veranstaltung für die Kleinen auch spannend ist, wurden beide Geräte anhand einsehbarer und beweglicher Modelle erläutert. Dazu wurden Videos und Animationen gezeigt, um den Stoff so anschaulich wie möglich zu vermitteln. Jörg Matthes meint: "Ich denke es ist gut, wenn sich die Kinder mit solchen wissenschaftlichen Themen beschäftigen und wir diese kindgerecht aufarbeiten." Auch seien die Einblicke in das Leben an der Hochschule wichtig.

Nach der Vorlesung lud Matthes alle Beteiligten nochmals zur Besichtigung der Modelle ein und verteilte kleine Bausätze einer Schubkurbel an das begeisterte Publikum. Doch nicht nur die kleinen Gäste waren interessiert. Auch einige Eltern wollten sich die Chance einer kurzen Privatvorlesung nicht entgehen lassen. Begeisterung bei Jung und Alt: Ziel erreicht.