"Die Ärmel hochkrempeln"

"Die Ärmel hochkrempeln"

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Kooperation geschlossen. Hochschule Mittweida und Bildungswerkstatt Chemnitz bieten mit neuem kooperativem Studienangebot eine doppelte Qualifikation für den Ingenieurnachwuchs in der Region.

Prodekan Peter Hübner, Rektor Ludwig Hilmer, Geschäftsführer Thomas Beyer und Dekan Uwe Mahn nach der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.)

Der Rektor der Hochschule Ludwig Hilmer und der Geschäftsführer der Bildungs-Werkstatt Chemnitz Thomas Beyer unterzeichneten am 25. April in Mittweida die Vereinbarung über ihre Zusammenarbeit beim kooperativen Studiengang Maschinenbau.

Rektor Ludwig Hilmer freut sich über dieses weitere Beispiel für das Hineinwirken der Hochschule in den Mittelstand der Region.

Die zukünftigen Studenten des kooperativen Studiengangs machen nach zweieinhalb Jahren den IHK Facharbeiterabschluss Industriemechaniker/- in bzw. Zerspanungsmechaniker/-in und nach insgesamt vier Jahren ihren Abschluss Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau. Studenten und Unternehmen der Region Chemnitz profitieren gleichermaßen: Die Kombination von betrieblicher, überbetrieblicher und akademischer Ausbildung sorgt für intensive Praxisnähe und eine frühe Bindung an die Unternehmen. Neben einer umfassenden akademischen Ausbildung verfügen die Absolventen über berufspraktische Fertigkeiten und ausgeprägte soziale Kompetenzen. Die KMU bekommen Fach- und Führungskräfte, mit denen sie ihre Innovationskraft und ihren Erfolg am Markt sichern.

Maschinenbau-Dekan Professor Uwe Mahn ist überzeugt: "Mit diesem kooperativen Studiengang bieten wir, was die regionale Wirtschaft braucht. Unsere Ingenieure sind Praktiker, die nach dem Studium die Ärmel hochkrempeln und sofort anfangen können."

Bewerbungsschluss ist der 31. Mai. Interessenten wenden sich an die Bildungs-Werkstatt Chemnitz gGmbH, die den Kontakt zu den Ausbildungsunternehmen vermittelt. Nach Abschluss des Ausbildungsvertrages erfolgt die Einschreibung in das kooperative Studium an der Hochschule.
Geschäftsführer Thomas Beyer lobt die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Hochschule und stellt fest: "Es ist die Stärke unseres gemeinsamen Projekts, dass wir die mittelständischen Unternehmen einbeziehen. Ein Ansatz mit Zukunft!"

Hochschule und Bildungs-Werkstatt arbeiten bereits seit 2009 erfolgreich zusammen. Im Modellprojekt "KOBA - Kooperatives Studium Mechatronik" sind seit dem Wintersemester 2009 insgesamt 31 Studenten immatrikuliert, die in 18 KMU in der Region ausgebildet werden. Die Studenten des ersten Jahrgangs haben ihre Facharbeiterprüfungen schon erfolgreich abgeschlossen. Im Frühjahr 2014 wird es die ersten Bachelor-Absolventen aus dem Programm geben.

Weitere Informationen:

www.inw.hs-mittweida.de/studium.html

www.bildungs-werkstatt.de