Von Lernapps bis zu lebendigem Schleim

Von Lernapps bis zu lebendigem Schleim

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Spannende Projektvorstellung bei den Medieninformatikern des Jahrgangs 2012.

"Red Hood" - ein online basiertes, kommunikatives Gesellschaftsspiel

In der vergangenen Woche stellen die Studierenden des Studiengangs Medieninformatik und interaktives Entertainment ihre Semesterprojektarbeiten im Fach Media & Communications Basics vor. "Die Aufgabe bestand darin ein Konzept für eine interaktive Anwendung zu erstellen", erklärt Thomas Schmieder, Dozent des Moduls an der Hochschule Mittweida. Die Palette reichte von innovativen Lernapps bis zu spannenden Spielekonzepten.

So gab es zum Beispiel ein Game bei dem der Held von einem lebendigen Schleim verkörpert wird. Dieser muss dann in den Levels zum Beispiel verschiedene Physikrätsel lösen, um am Ende die Welt zu retten. Ein anderes Spiel verbindet klassische Pen-&-Paper-Elemente mit moderner Grafik und einer spannenden Story. Das Strategiespiel "Songs of Destiny" spielt in einem ironisch angehauchten Mittelalter-Setting und mit "Shatter World" ließ eine Gruppe das klassische Konzept der Action-Adventures wieder aufleben.

In eine ganz andere Richtung ging die vorgestellte Lernapp. Sie wurde von den Studierenden didaktisch geplant, um den Nutzern per so genannter Gamification das Lernen spielerisch schmackhaft zu machen. "Die Studierenden haben das gesamte Semester im Rahmen ihres Moduls an den Konzepten gearbeitet. Unser Hauptziel war es, dass sie beginnen sich von passiven Medienkonsumenten zu aktiven Medienmachern zu entwickeln", sagt Schmieder

Zehn Gruppen stellten ihre Projekte am vergangenen Mittwoch, den 6. Februar, im Studio B vor. Dabei wurden sie nicht nur von zahlreichen Gästen beobachtet, sondern auch von einen fachkundigen Jury bewertet. Mit dabei waren Dipl.-Ing. Sieglinde Klimant, Gastdozent für Gamedesign Julien Fröbel, Christian Roschke von der Fachgruppe Print- und Online der HS Mittweida und Peter Böhnke vom Forschungsprojekt PrävEM. Knifflig wurde das Ganze, da die Gruppen nur je sieben bis zehn Minuten für ihre Präsentation zur Verfügung hatten. "Wir wollten eine Situation schaffen, wie sie den Studierenden im späteren Berufsleben noch häufiger bevor steht", erklärt Schmieder. Einige der Projekte werden erfahrungsgemäß in den kommenden Semestern weiterverfolgt und umgesetzt. Wir wünschen schon jetzt: Viel Erfolg!

Weitere Infos gibt's unter: http://games-studieren.de/