Freiraum und Rückhalt geben

Freiraum und Rückhalt geben

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Hochschule Mittweida vergibt 51 Deutschlandstipendien.

Gruppenfoto im Freien auf einer ansteigenden Fläche.
Passen gut zusammen – nicht nur aufs Foto: Stipendiat:innen und ihre Fördernden im Deutschlandstipendium-Jahrgang 2025/26 der Hochschule Mittweida.

Die Hochschule Mittweida (HSMW) hat am 11. November die Urkunden für das Förderjahr 2025/26 an ihre Deutschlandstipendiat:innen und deren Fördernde übergeben. Von den 37 neuen Stipendien gingen 12 an internationale Studierende. Für 14 Stipendiat:innen, unter ihnen vier Internationals, wird die Förderung von 300 Euro im Monat für ein weiteres Jahr verlängert. Hinter diesen insgesamt 51 Stipendiat:innen stehen 35 Fördernde: Unternehmen, Stiftungen und andere Organisationen, aber auch eine Privatperson, die monatlich 150 Euro zum Stipendium beitragen. Die andere Hälfte trägt der Bund.

Unter den Fördernden sind auch wieder neue Partner:innen der HSMW: die Dr.-Stefan-Weiße-Stiftung in Dresden, die MSK Matec GmbH in Döbeln und das FUCHS Ingenieurbüro für Verkehrsbau in Chemnitz. Geschäftsführer Gunther Fuchs stellte als Vertreter der neuen Stifter:innen bei der Vergabeveranstaltung sein Unternehmen vor und sprach auch über seine Motivation: „Als Unternehmer weiß ich, wie wichtig es ist, jungen Menschen Freiraum und Rückhalt zu geben, damit sie ihre Ideen verwirklichen, Verantwortung übernehmen und Neues gestalten können.“ Außerdem sei ihm wichtig, die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis zu stärken. „Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Mittweida bietet dafür den idealen Raum.“

Zuvor hatte schon Professor Hans-Peter-Niedermeier, der Vorsitzende der Auswahlkommission, an die über die finanzielle Förderung hinausgehende Bedeutung des Deutschlandstipendiums erinnert und seine Erwartungen an die Stipendiat:innen formuliert: „Sie müssen begabt sein und sie müssen auch bereit sein, ihre Talente nicht nur für ihre eigene Karriere zu nutzen, sondern auch für Staat und Gesellschaft einzusetzen. Und weiter: „Wir sollten gemeinsam daran arbeiten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu fördern. Darüber hinaus wollen wir unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten dazu motivieren, auch später im Beruf und im Alltag, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, in Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt.“

Auf ein Jahr Deutschlandstipendium zurück blickten Arno Maschke, inzwischen Masterstudent in Elektrotechnik-Automation, und sein Förderer, Jan Wagner von der HOMAG Automation GmbH. Für den Studenten ergab sich aus der Förderung die Möglichkeit, im Unternehmen auch ein Praktikum zu machen und dabei an der Entwicklung einer neuen CNC-Bearbeitungsmaschine mitzuarbeiten.

Rene ter Velde studiert im Masterstudiengag Industrial Management und freut sich über die Verlängerung seines Stipendiums. Er betonte die Chance, sich durch das Deutschlandstipendium voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren und dankte der Auswahlkommission: „Ich bin sehr dankbar, Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Ich werde weiterhin mein Bestes geben und hoffe, in Zukunft etwas von dieser Unterstützung zurückgeben zu können.“

Bitte nachmachen!

Privatpersonen und Unternehmen, die an der Förderung eines Deutschlandstipendiums interessiert sind, finden auf den Seiten der Hochschule Mittweida Informationen und Ansprechpartnerinnen.

Für Studierende startet die nächste Bewerbungsrunde für das Deutschlandstipendium im Sommer 2026. Der Career Service der Hochschule Mittweida informiert aber auch über zahlreiche weitere Möglichkeiten der Begabtenförderung.

Der feierlichen Urkundenvergabe mit anschließendem Networking beim Buffet unmittelbar voraus ging abermals der „Business-Knigge-Workshop“ für die Stipendiat:innen mit Coach und Moderator Tilo Kühl-Schimmel.