Doppelte Ernennung: HSMW-Führung offiziell verstärkt

Doppelte Ernennung: HSMW-Führung offiziell verstärkt

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Die Hochschule Mittweida hat einen neuen Kanzler. Auch der Hochschulrat ist komplettiert.

Fünf Personen stehen vor einer Glasfensterfront in einem hochgelegenen Raum.
Professorin Ramona Kusche (2. v. l.) ist neu im Hochschulrat der HSMW, Ulrich Pietsch (M.) neuer Kanzler der Hochschule. Ihnen gratulierten als Erste: Rektor Volker Tolkmitt (l.), Hochschulratsvorsitzende Iris Firmenich (2. v. r.) und Staatssekretär Andreas Handschuh.

Am Rande der Klausurtagung des Hochschulrates der Hochschule Mittweida hat Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Andreas Handschuh heute Ulrich Pietsch zum neuen Kanzler der HSMW bestellt. Er wurde für acht Jahre als Kanzler der HSMW berufen. Das Dienstverhältnis beginnt formal am 15. März 2024.

„Ulrich Pietsch hat bereits bewiesen, dass er die Aufgaben an der Spitze der Verwaltung einer Hochschule meistern kann. Mit der offiziellen Berufung auf die Stelle des Kanzlers der Hochschule Mittweida wird dies nun auch formal nachvollzogen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Rektorat und Herrn Pietsch“, sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow anlässlich der Bestellung.

Rektor Volker Tolkmitt ergänzte: „Ich freue mich, dass wir die Arbeit der Hochschulleitung in bewährter Konstellation fortsetzen können. Ulrich Pietsch kennt die HSMW aus vielen Jahren engagierten Wirkens. Gleichzeitig steht er stellvertretend für die DNA der HSMW: Er ermöglicht Innovation in Lehre, Forschung sowie Hochschulmanagement und sucht fortwährend nach Lösungen.“

Pietsch: „Die HSMW ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu ‚meiner‘ Hochschule geworden. Sie ist die Hochschule, mit der ich mich identifiziere, obwohl ich nicht das Glück hatte, hier zu studieren. Wir haben das Management der HSMW von einer Verwaltung zu einem serviceorientierten Dienstleister für die Wissenschaft entwickelt. Diesen Weg will ich mit meinem Team fortsetzen. Ich bin dankbar, dass die Gremien mir dafür ihr Vertrauen ausgesprochen haben.“

Kusche neue Hochschulrätin

Die Berufung von Pietsch zum neuen Kanzler der Hochschule Mittweida war nicht die einzige positive Nachricht, die Staatssekretär Handschuh aus Dresden mitbrachte. Neben Pietsch erhielt auch Professorin Ramona Kusche ihre Ernennungsurkunde. Sie wurde als Nachfolgerin des aktuellen Prorektors Bildung, Professor Christoph Meyer, zur Hochschulrätin ernannt.

„Ich habe Frau Professorin Kusche als engagierte Mitstreiterin für eine positive Entwicklung der HSMW kennengelernt und freue mich sehr, dass sie unser Gremium komplettiert“, sagte Iris Firmenich als Vorsitzende des Hochschulrats. „Die Hochschule Mittweida ist schon jetzt führend. Wir werden gemeinsam mit der Hochschulleitung konstruktiv daran arbeiten, die Voraussetzungen zu schaffen, dass dies so bleibt.“

Über Ramona Kusche und Ulrich Pietsch

Prof. Dr. phil. Ramona Kusche studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit den Studienschwerpunkten interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Erwachsenenbildung und Psychologie. An die HSMW war sie im Jahr 2006 als Referentin Studium und Qualitätssicherung gekommen. Von 2013 bis 2017 arbeitete Kusche als persönliche Referentin des Rektors und leitete anschließend das Prorektorat Hochschulentwicklung. Seit 2019 ist sie Professorin für Global Communication und Wissenschaftsmanagement in der digitalen Transformation und Studiendekanin des Studiengangs Global Communication in Business and Culture.

Ass. iur. Ulrich Pietsch studierte Rechtswissenschaft an der Technischen Universität Dresden und absolvierte ein verwaltungswissenschaftliches Ergänzungsstudium an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Sein zweites juristisches Staatsexamen legte er im Jahr 2004 ab. Erstmals arbeitete Pietsch im Jahr 2006 als Referent für den Bologna-Prozess an der Hochschule Mittweida. Ab 2007 zunächst als Rechtsanwalt in eigener Kanzlei tätig, kehrte er im November 2009 an die HSMW zurück. Seit Oktober 2013 war er Referent Bewerberservice und Rechtsangelegenheiten, seit Oktober 2018 zusätzlich stellvertretender Kanzler. Pietsch hatte die Amtsgeschäfte bereits seit März 2023 kommissarisch geführt, nachdem Kanzlerin Sylvia Bäßler im Februar 2023 vorzeitig in Ruhestand gegangen war.