Hochschule Mittweida wählt neue Prorektoren

Hochschule Mittweida wählt neue Prorektoren

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Der Senat der Hochschule Mittweida hat die Professoren Christoph Meyer und Uwe Mahn als Prorektoren gewählt.

Drei männliche Personen in Anzügen spielen Fußball auf der Wiese vor einem historischen Gebäude, der Direktorenvilla der Hochschule Mittweida.
Am Ball: das neue Rektoratsteam der Hochschule Mittweida mit Rektor Volker Tolkmitt, Prorektor Forschung Uwe Mahn und Prorektor Bildung Christoph Meyer (v.l.).

Mit der Wahl bestätigte der Senat die Vorschläge des neuen Rektors, Professor Volker Tolkmitt: Meyer ist neu im Amt des Prorektors Bildung, Mahn ist für eine zweite Amtszeit als Prorektor Forschung gewählt.

Tolkmitt freut sich über die große Zustimmung für seine Vorschläge: „Das Rektoratsteam ist mit meinen Wunschkandidaten vervollständigt und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit den Kollegen für eine Zukunft unserer Hochschule voller Herausforderungen.“

Prof. Dr. phil. Christoph Meyer (56) ist neuer Prorektor Bildung der Hochschule Mittweida. Er folgt auf Prof. rer. oec. Volker Tolkmitt, der seit 15. Februar 2023 Rektor der Hochschule ist. Das Prorektorat Bildung ist zuständig für alle Belange rund um Studium und Lehre. Dies umfasst unter anderem die Entwicklung des Lehrprofils der Hochschule, die hochschuldidaktische Begleitung der Lehrenden in innovativen Formaten, die Förderung des Studienerfolgs der Studierenden, die Gestaltung von Lehre und deren Begleitung mit unterschiedlichen Maßnahmen sowie die Qualitätssicherung der Lehre insgesamt.

Meyer ist seit dem Jahr 2011 Professor für Bildung und Kultur in der Sozialen Arbeit in Mittweida. Darüber hinaus ist er Direktor des Instituts für Kompetenz, Kommunikation und Sprache (IKKS) der Hochschule. Mit der heutigen Wahl endet entsprechend dem sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz seine Mitgliedschaft im Hochschulrat, dem er seit 2018 angehörte. Meyer studierte Geschichte, Politik und Germanistik an der Universität zu Köln, wurde dort 1997 promoviert. Er engagiert sich ehrenamtlich unter anderem als Vorsitzender der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung in Dresden.

Prof. Dr.- Ing. Uwe Mahn (47) ist für eine zweite Amtsperiode als Prorektor Forschung gewählt worden. Das Prorektorat unter seiner Leitung unterstützt und profiliert die intensiven Forschungsaktivitäten der Wissenschaftler:innen in Fakultäten und Instituten an der Hochschule Mittweida in ihren vier Schwerpunkten Lasertechnologien, Produkt- und Prozessentwicklung, Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft sowie Angewandte Informatik. Dazu gehören unter anderem auch der Transfer der wissenschaftlichen Leistungen in Wirtschaft und Gesellschaft, die Kooperation mit Partner:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft und nicht zuletzt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Hochschule.

Mahn ist seit 2017 Prorektor Forschung. 2008 wurde er auf die Professur für Konstruktion an die damalige Fakultät Maschinenbau berufen. Von 2013 bis 2015 war er Dekan dieser Fakultät und nach der Neustrukturierung der Fakultäten im Jahr 2015 Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften. Mahn studierte an der TU Chemnitz Maschinenbau, war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter und wurde im Jahr 2005 promoviert. Vor der Berufung nach Mittweida arbeitete er in der Automobilzulieferindustrie. Er engagiert sich in zahlreichen Gremien für den Industriestandort Sachsen und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in der Region.

Die Wahl der Prorektor:innen folgt dem Rhythmus der Wahl des Rektors alle fünf Jahre. Anders als bei der Wahl von Rektor:innen, die aus einer Vorschlagsliste des Hochschulrats durch den Erweiterten Senat erfolgt, schlägt der Rektor die Prorektor:innen dem Senat zur Wahl vor. Im Senat der Hochschule Mittweida sind Professorenschaft, Studierende und Mitarbeitende mit derzeit insgesamt 17 stimmberechtigten Mitgliedern vertreten.

Zwei weitere Personalien waren heute Gegenstand der Senatssitzung:

Das Gremium benannte Prof. Dr.-Ing. Ralf Hartig, Professor für Regenerative Energien an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und Leiter des Instituts für Energiemanagement (ifem) für eine weitere Amtszeit als Mitglied des Hochschulrats der Hochschule. Die Berufung in dieses Aufsichts- und Beratungsgremium erfolgt dann durch das Wissenschaftsministerium.

Vom Wissenschaftsministerium bestellt wird auch die:der zukünftige Kanzler:in der Hochschule Mittweida als viertes Rektoratsmitglied. Voraus gehen der Bestellung die Entscheidung des Hochschulrats im April über den Vorschlag des Rektors über die:den Nachfolger:in von Sylvia Bäßler und die heutige Vorstellung des Vorschlags im Senat. Dieser entscheidet – anders als bei den Prorektor:innen – nicht, sondern wird lediglich angehört.