Studienstart am Weltglückstag

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Erster Tag für die neuen Studierenden an der Hochschule Mittweida mit Immatrikulationsfeier und vielen Informationen

Ein großes Foyer. Einige Menschen stehen in einer Schlange. Die erste Frau in der Schlange steht vor einem Tisch im Vordergrund. Ihre gegenüber auf der anderen Seite des Tisches steht eine weitere weibliche Person. Beide beugen sich über Unterlagen auf dem Tisch.
Eher selten an der Hochschule Mittweida: anstehen zu müssen. Aber am ersten Tag gibt es vor der Immatrikulationsfeier noch die Erstausstattung für ein erfolgreiches Studium.

Es war ein bisschen wie Schulanfang, nur ohne Eltern und Zuckertüte, aber neu und aufregend. Für 180 Studierende der Hochschule Mittweida begann am 20. März mit dem Vorlesungsbeginn im Sommersemester ein neuer Lebensabschnitt. 112 von ihnen haben drei Jahre Direktstudium oder vier Jahre berufsbegleitendes Studium der Sozialen Arbeit vor sich. Sie prägten neben zahlreichen internationalen Studierenden auch Bild und Programm der Immatrikulationsfeier am Vormittag im Peter-Schütt-Hörsaal des Zentrums für Medien und Soziale Arbeit. Professor Peter Schütt (1944 – 2013) war einer der Gründungsprofessor:innen der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule, die im Jahr 2023 ihr 30-jähriges Bestehen feiert.

Vom glücklichen Start zum glücklichen Ende

Mit der Feier zeigen Fakultäten, Hochschule und Hochschulstadt Mittweida, dass die Einschreibung mehr als ein Verwaltungsakt ist. So stimmte Professorin Isolde Heintze, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, ihre „Erstis“ auf den neuen Lebensabschnitt ein: „Immatrikulation ist wie der Beginn einer neuen Geschichte“, sagte sie. „Gute Geschichten haben oft Helden oder Heldinnen, die mit einem Konflikt konfrontiert werden. Sie treffen dann im Lauf der Geschichte auf Helfende, die Kompetenzen vermitteln, die ermutigen, einem Ruf zu folgen, das Leben wieder in den Griff zu bekommen – und am Ende sogar die Welt zu retten.“

Im Blick auf das Berufsziel geht es zwar nicht immer gleich um die ganze Welt – aber, so Dekanin Heintze, Sozialarbeitende seien solche Helfenden, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, die bestärken, Widerstände aufzeigen und Partei ergreifen und die Menschen dabei unterstützen, das Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Und umgekehrt bedeute für die Erstsemester der Sozialen Arbeit der Einstieg ins Studium nun auch, eigenverantwortlich zum gelingenden Studium beizutragen. „Dann sind wir, die Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule, die Helfenden, die Sie auf Ihrem Weg begleiten.“

Soziale Arbeit: Männer in der Unterzahl

Zum Sommersemester immatrikuliert die Hochschule Mittweida neben den Studienanfänger:innen im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit nur in wenigen anderen Studiengängen. In der weit überwiegenden Zahl der Studiengänge beginnt das Studium immer zum Wintersemester. Nicht überraschend: Unter den neuen Studierenden der Sozialen Arbeit sind die Frauen in Überzahl: Nur 22 Prozent im sechssemestrigen Direktstudium sind Männer. Auch im achtsemestrigen berufsbegleitenden Studium ist deren Anteil nur 35 Prozent. Anders als in den Vorjahren ist der mit 62 Jahren älteste „Ersti“ kein Student der Sozialen Arbeit, sondern des Masterstudiengangs Elektrotechnik-Automation. Mit allen Neuen hat die Hochschule Mittweida zu Beginn des Sommersemesters 5.247 Studierende. Für die Erstis der Sozialen Arbeit ging es nach der Immatrikulationsfeier mit Campusrundgängen und Einführungsveranstaltungen im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit weiter.