Medien – Bildung – Kompetenz

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Sächsische Lehrkräfte machten sich in Mittweida fit für mehr Medienbildung in den Klassenzimmern. Hochschule und Fichte-Oberschule waren Gastgeberinnen der Herbstakademie des Landesamtes für Schule und Bildung.

Das Fernsehstudio der Hochschule Mittweida ist idealer Ort für die sächsische Herbstakademie zur Medienbildung in der Schule.

Rund 160 Pädagog:innen aller Schultypen aus Sachsen kamen am 15. November in Mittweida zum ersten Tag ihrer dreitägigen zentralen Fortbildungsveranstaltung zusammen. Einhundert weitere nahmen online teil. „Mehr praktische Medienbildung in den Klassenzimmern ist das Ziel der diesjährigen Herbstakademie. Es geht darum, die in den Lehrplänen fest verankerte Medienbildung mit Leben zu füllen“, so Kultus-Amtschef Wilfried Kühner im Fernsehstudio der Hochschule. Das bot das passende Ambiente für den Einstieg in das Schwerpunktthema der vom Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) veranstalteten Herbstakademie.

In der live gestreamten Plenarveranstaltung am Vormittag stellte Professor Michael Haller seinen engagierten Vortrag unter die Überschrift „Informationskompetenz in Zeiten der Krisen und Kriege - Desinformation, Propaganda, Fake-News: Wie Jugendliche auch in verwirrenden Zeiten den kritischen Umgang mit Medien lernen (können).“ Der emeritierte Leipziger Journalistik-Professor ist seit 2016 wissenschaftlicher Leiter des gemeinnützigen Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) in Leipzig.

Die Hochschulkommunikation, die Fakultät Medien und das Team des Prorektorats Bildung der Hochschule hatten die Herbstakademie mit vorbereitet. Prorektor Professor Volker Tolkmitt sagte im Anschluss: „Ich freue mich, dass wir uns heute mit viel positivem Feedback sächsischen Lehrkräften und Bildungs-Akteur:innen als medienkompetente, moderne und praxisnahe Hochschule präsentieren konnten.“

In Präsenz am Nachmittag und online an den beiden weiteren Akademie-Tagen schlossen sich weitere Vorträge, Austauschforen und Kurzworkshops mit Impulsen zu mediendidaktischem und -pädagogischem Handeln an. Das Spektrum reichte vom „Einsatz des iPad in der Grundschule“ über „Goodbye Hate-Speech“ bis zu „Hilfe, meine Schüler:innen wollen Youtube-Stars“ werden.

Die Hochschule Mittweida trug mit Workshops zur Lern-Plattform „OPAL“ und zur Software-Unterstützung im Mathematikunterreicht zum vielfältigen Angebot bei. Die Studienberatung informierte darüber hinaus in einer kleinen Bildungs- und Didaktikmesse in der Fichte-Oberschule über ihr Studienangebot. Zu diesem gehört seit dem aktuellen Wintersemester auch die Ingenieurpädagogik. Angehende Berufsschullehrer:innen erwerben hier nach drei Jahren einen Ingenieurabschluss und setzen ihre Ausbildung im Lehramtsstudium an der TU Dresden fort.