Auf dem Weg zum Innovationsstandort für Künstliche Intelligenz

Auf dem Weg zum Innovationsstandort für Künstliche Intelligenz

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Erstes Sächsisches KI-Vernetzungstreffen in Mittweida.

Das Foto zeigt eine männliche Person mit Mikrofon in der Hand links neben einem großen Display stehend. Dort ist eine Grafik zu sehen mit verschiedenen Logos, u.a. der Hochschule Mittweida und dem Text „Smarte KI … für hohe Leistungsfähigkeit, Interpretierbarkeit und Akzeptant. Prof. Thomas Villmann“.
Impulsvortrag beim KI-Vernetzungstreffen: Der Mathematiker Professor Thomas Villmann von der Hochschule Mittweida brennt für smarte KI. Er und sein Institut sind Vorreiter in Sachsen.

KI, Künstliche Intelligenz, ist ein „Buzzword“, ein Schlagwort. Anstatt damit um sich zu schlagen, schaut man an der Hochschule Mittweida lieber, was man damit Sinnvolles für die Menschen tun kann. Kein Zufall also, dass das erste sächsische KI-Vernetzungstreffen am 30. März in der Hochschulstadt stattfand. Ort war die Werkbank32, das Innovations- und Gründerzentrum der Volksbank Mittweida. Die Kombination Hochschule und Gründerzentrum steht für anwendungsnahe Forschung, die Wissen schafft für die Zukunft der Region und des ganzen Freistaats. Diese fruchtbare Kombination ist ein Kennzeichen der KI-Kompetenz in Mittweida.

So standen auch zwei Impulsvorträge im Mittelpunkt, die einmal wissenschaftliche Grundlagen vermittelten und einmal Anwendungsbeispiele vorstellten: Professor Dr. Thomas Villmann erklärte den rund 40 Teilnehmenden, was man an der Hochschule Mittweida unter smarter und interpretierbarer KI versteht und warum sie erforderlich ist. Villmann ist Leiter des Instituts für Computational Intelligence und Machine Learning (SICIM) an der Hochschule Mittweida und hat auch die Sächsische Staatsregierung bei ihrer KI-Strategie beraten. Das SICIM ist Vorreiter in Sachsen für interpretierbare KI, die über mehr Plausibilität und Transparenz mehr Vertrauen und Akzeptanz bei den Anwendenden verspricht.

Aus Entwicklersicht präsentierte anschließend Kai-Uwe Kaden von Fusion Systems in Chemnitz verschiedene Beispiele für den Einsatz von KI im Bereich Automation und Mobilität. Dr. Konstantin Pötschke vom SMWA stellte schließlich Unterstützungsmöglichkeiten für KI-Projekte im Freistaat vor, bevor die Impulse an den drei Thementischen „KI in der Wissenschaft“, „Best-Practice aus der Wirtschaft“ und „Unterstützung des Freistaats“ aufgenommen und diskutiert wurden.

Das Treffen in Mittweida bildete den Auftakt zu weiteren regionalen Veranstaltungen in Sachsen zum Thema KI. Die KI-Strategie für den Freistaat Sachsen war am 10. September 2021 beim ersten KI-Kongress des Freistaats Sachsen in Leipzig vorgestellt worden. Die Mittweidaer Wissenschaftler Alexander Knauer und Thomas Villmann waren dort auf dem Podium vertreten.

Die Vorträge des KI-Vernetzungstreffens zum Nachschauen auf Youtube.

Die KI-Strategie der Hochschule Mittweida zum Download.

Informationen zur KI-Strategie des Freistaats Sachsen und den geplanten Veranstaltungen.