Mitgestalten statt nur verwalten

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Am 1. Tag des Hochschulmanagements präsentierte sich die Hochschulverwaltung als zukunftsorientierter Servicebereich für Lehre und Forschung.

Im Grunde ist jeder erfolgreicher Tag an einer Hochschule auch ein Tag des Hochschulmanagements... Aber manchmal muss man auch aus dem Hintergrund hervortreten.
Im Grunde ist jeder erfolgreicher Tag an einer Hochschule auch ein Tag des Hochschulmanagements... Aber manchmal muss man auch aus dem Hintergrund hervortreten.

Das Hochschulmanagement ist im Wandel begriffen. In den vergangenen Jahren wurden Strukturen neu geordnet, in den kommenden Jahren steht die Einführung eines umfassenden digitalen Campus-Management-Sytems bevor.
Was aber macht eigentlich die Verwaltung? Machen die überhaupt irgendwas? Freche Fragen, auf die die Hochschulverwaltung am 4. Dezember auf vielfältige Weise Antworten gab.

Schließlich sind auch die Serviceleistungen vielseitig, die das Hochschulmanagement täglich erbringt. Das geschieht oft im Hintergrund. Umso mehr machte der 1. Tag des Hochschulmanagements an der Hochschule sichtbar, was die Verwaltung leistet und welchen Herausforderungen sie sich aktuell stellen muss.

150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Bereichen des Hochschulmanagements sorgen dafür, dass fast 7000 Studierende, über 100 Professorinnen und Professoren und rund 270 Mitarbeitende in den 5 Fakultäten gute äußere Bedingungen für Lernen, Lehre und Forschen vorfinden. Mehr als 40 Gebäude mit insgesamt 60.000 Quadratmetern Fläche sind zu heizen und sauber zu halten. Ein Etat von jährlich über 40 Millionen Euro ist verantwortungsvoll zu verwalten.

Ist stolz auf die Verwaltung der Hochschule: Rektor Ludwig Hilmer.Begrüßt zum 1. Tag des Hochschulmanagments an der Hochschule Mittweida: Kanzlerin Sylvia Bäßler.

Rektor Ludwig Hilmer war einer der ersten Besucher am 4. Dezember im Lichthof des Carl-Georg-Weitzel-Baus: „Ich freue mich zu sehen, wie originell und einladend unser Hochschulmanagement sich heute präsentiert. Die Kolleginnen und Kollegen im Haus 1 sind in den vergangenen Jahren strukturell, inhaltlich und methodisch den schweren Weg von der Hochschul-Verwaltung zu einem Hochschul-Management gegangen, das die großen Veränderungen in Lehre und Forschung mitgestaltet. Die Digitalisierung der Lehre zum Beispiel ließe sich ohne moderne Methoden im Management nicht umsetzen.“

Von der Bewerbung bis zur Exmatrikulation: Verwaltungsangelegenheit Studierende.Gute Arbeit – gutes Essen.

Beispiele für lehr- und wissenschaftsunterstützende Leistungen zeigten die Marktstände im Lichthof von Haus 1 – unter anderem unter den Überschriften: „Wozu ein neues Büchergrab bauen? Es ist doch sowieso alles im Netz!“ und „Ist das (historisch) wertvoll oder kann das weg?“ mit denen sich Hochschulbibliothek und Hochschularchiv präsentierten.

Keine Zukunft ohne Vergangenheit: Carolin Zeller vom Hochschularchiv.Zukunft: Neubau der Hochschulbibliothek auf dem Campus.

Während „Gebäudedigitalisierung“ eine Voraussetzung für modernes Gebäudemanagement ist, bleibt der Mensch an der Hochschule ein analoges Wesen und damit ein Fall für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM): Unter dem Titel „So geht gesund – erFAHRE mehr bei uns“ präsentierten Lena Schmalwasser, Leiterin des Hochschulsports, und die BGM-Verantwortliche Anne Grösel den „#Campusflitzer“.

Neue Möglichkeit für Mobilität: #Campusflitzer 01Neue Möglichkeiten für Arbeits-ZEIT.

Das blaue Klapprad mit dem kleinen Transportkorb wird von der Sozialkontaktstelle und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement genutzt, um noch mobiler auf dem Hochschulgelände unterwegs zu sein. Für #Campusflitzer 02 als Team-Sharing-Bike haben sich bereits die Kolleginnen und Kollegen von der Hochschulkommunikation beworben. Über flexibles Arbeiten auch von zu Hause aus an der familienfreundlichen Hochschule informierte Kanzlerin Sylvia Bäßler an ihrem Markstand.

Ideen gefragt für den Hochschulsport.Angebote nachgefragt beim Hochschulsport. 

Nach einer „Pause am gesunden Buffet“ boten am Nachmittag Workshops praktische Einblicke in die Handhabung verschiedener Hilfsmittel zum Projektmanagement wie zum Beispiel SCRUM, oder in das komplizierte Thema Urheberrecht und die akute Herausforderung der „Security Awareness“, also dem Schutz der eigenen Daten und derer, die einem im Rahmen der eigenen Tätigkeit anvertraut sind.

Vormittags konnte man sich für die Workshops am Nachmittag anmelden.Dem Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz mit einem Lächeln begegnen: Workshop mit Prof. Mandy Risch-Kerst am Nachmittag.

Kanzlerin Sylvia Bäßler zieht als Chefin der Hochschulverwaltung ein positives Fazit: „Dieser 1. Tag des Hochschulmanagements war ein Experiment. Und übereinstimmend mit den Mitwirkenden und Gästen kann ich sicher sagen: Experiment gelungen! Die rege Teilnahme aus allen Hochschulbereichen schon an der Eröffnung heute Morgen zeugt vom Interesse an den Projekten des Hochschulmanagements und auch von der Wertschätzung unserer Arbeit. Die Workshops waren gut bis sehr gut ausgebucht und in den Gesprächen an den Markständen haben wir viele Anregungen und Ideen sammeln können, die in unsere Arbeit einfließen werden.“

Analoge Glücksfeen: Sylvia Bäßler und Anne Grösel.Gutes Hochschulmanagement ist keine Glückssache, aber eine kleine Verlosung unter den Besucherinnen und Besuchern brachte den drei Gewinnern immerhin drei vorweihnachtliche Geschenke: Stephanie Jahr von der Studienorganisation einen 15-Euro-Gutschein für den Bioladen NaturGut, eine blaue Thermosflasche für Kristin Ziegner-Llewelin (International Office) und als ersten Preis eine Fitnessuhr für Mediendekan Professor Michael Hösel.

Text: Helmut Hammer
Fotos: Lisa C. Prudnikow (1-13), Sandra Kuhn (14)