Schlüssel zur Hochschulstadt in neuen Händen

Schlüssel zur Hochschulstadt in neuen Händen

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Matthias Damm nach 14 Jahren als Stadtoberhaupt verabschiedet. Hochschule Mittweida dankt für hervorragende Zusammenarbeit.

Noch hat Matthias Damm (rechts) die Schlüssel<br>in der Hand. Seit Sonntag ist Ralf Schreiber im Amt.

Am vergangenen Samstag wurde Oberbürgermeister Matthias Damm offiziell verabschiedet. Im Ratssaal übergab er seinem Nachfolger Ralf Schreiber die Schlüssel zum Rathaus. Neben dem Stadtrat und den Partnerstädten war auch die Hochschule unter den Abschiedsgästen: Die Altrektoren Reinhard Schmidt, Werner Totzauer und Lothar Otto sowie Kanzlerin Sylvia Bäßler.

In Vertretung des Rektors bedankte sich Prorektor Gerhard Thiem für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen 14 Jahren der Amtszeit von Matthias Damm. Damm habe maßgeblichen Anteil daran, dass die Hochschule trotz räumlicher Erweiterung ihren Campuscharakter behalten hat und die Hochschule "Hochschule in der Stadt" geblieben ist. So machte zum Beispiel ein Grundstückstausch zwischen Freistaat und Stadt es möglich, das neue Zentrum für Medien und Soziale Arbeit an der Bahnhofstraße zu bauen und nicht auf der grünen Wiese.

Ein Foto von der Einweihung dieses Hochschulgebäudes mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka vor einem Jahr diente dann auch als Grundmotiv für das Abschiedsgeschenk der Hochschule: ein Bild mit einigen weiteren Stationen aus der Zusammenarbeit von Hochschule und Hochschulstadt.

Auch Damm betonte in seiner Abschiedsrede die Rolle der Hochschule als wichtigstem Partner in der Stadt: "Stellen wir uns die Stadt Mittweida ohne Hochschule vor - wir würden in einer ganz anderen Liga spielen.

Für die Hochschule, so Professor Thiem, sei dieser Tag kein Tag der Wehmut, sondern ein Tag der Erwartungen. Thiem ermutigte Damm für sein neues Amt, in dem er jetzt als Landrat des Landkreises Mittelsachsen auch die TU Bergakademie Freiberg dazu bekommen hat: "Auch mit zwei Hochschulen kann man als Landrat gut leben."