Gerhard Neumann
geboren am 8. Oktober 1917 in Frankfurt/Oder
gestorben am 2. November 1997 in Boston/Massachusetts
Studium von 1936 bis 1938 an der Ingenieurschule Mittweida
Fachrichtung Maschinenbau
Konstrukteur von Strahltriebwerken für Überschallflugzeuge
| 1938 | Relegation wegen seiner jüdischen Herkunft |
| 1938 | Bewerbung für den Dienst als Ingenieur in der nationalchinesischen Armee |
| 1939 | vorübergehende Beschäftigung bei der Firma "Far East Motors Far East Aviation Sales and Service" in Honkong |
| 1939 | Internierung |
| 1940 | Beginn der Tätigkeit für die nationalchinesische Armee |
| 1941 | Angehöriger eines von der USA unterstützten Freiwilligenkorps bei der Chinese Air Force |
| 1942 | Übernahme des Freiwilligenkorps von der amerikanischen Luftwaffe |
| 1945 | Einbürgerung in die USA durch einen Beschluss des amerikanischen Senats; Tätigkeit bei der Firma "Douglas" |
| 1948 | Einstellung als Testingenieur bei "General Electric" in Lynn/Mass. |
| 1953 | Abteilungsleiter des Bereiches Flugantriebe; Entwicklung des Jet-Triebwerkes J 79 |
| 1955 | Leiter des Geschäftsbereiches "Stahltriebwerke" mit 5.000 Mitarbeitern |
| 1958 | Verleihung der "Collier Trophy" durch Vizepräsident Nixon |
| 1961 | General Manager des Unternehmensbereiches "Flugantriebe" mit 20.000 Mitarbeitern |
| 1963-1979 | "Vice-President" des Unternehmens "General Electric" |
| 1970 | Verleihung der "Goddard Gold Medal" |
| 1979 | Verleihung des "Guggenheim Award" |
| 1986 | Aufnahme in die "National Aviation Hall of Fame" |
| 1987 | Verleihung der Ehrendoktorwürde |
| 1995 | Verleihung der "Otto-Lilienthal-Medaille" der DGLR in München |
Bildquelle: Hochschularchiv Mittweida, Nachlass Gerhard Neumann N 46