Aktuelles
Call to Action - Deine Erfahrung zählt!
Deine Erfahrung zählt!
Die bislang größte Umfrage zu Diskriminierung in Deutschland
Vom 12. November 2025 bis 28. Februar 2026 führt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die bislang größte Umfrage zu Diskriminierung in Deutschland durch. Ziel ist es, im Jahr 2027 ein detailliertes Lagebild zu veröffentlichen, das aktuelle Daten dazu enthält, wie Menschen hierzulande Diskriminierung erleben und wie sie damit umgehen. Auf dieser Basis werden Forderungen ausgearbeitet, wie der Diskriminierungsschutz verbessert werden kann.
Die Umfrage erfasst Diskriminierung in allen Lebensbereichen und berücksichtigt alle Diskriminierungsmerkmale. Bei der Erstellung des Fragebogens haben fast 400 Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft mitgewirkt, um sicherzustellen, dass der Fragebogen die Erfahrungen ihrer Communities abbildet.
An der Umfrage können alle Menschen ab 14 Jahren teilnehmen, die Diskriminierung erlebt haben. Die Teilnahme ist anonym, barrierearm und in vielen Formaten und Sprachen möglich: online, per Chatbot, auf Papier, in einfacher Sprache, in mehreren Fremdsprachen und auch in Deutscher Gebärdensprache.
Um möglichst viele Teilnehmer:innen zu gewinnen, wird die Umfrage mit einer bundesweiten Kampagne bekannt gemacht, sowohl im öffentlichen Raum als auch in sozialen Netzwerken. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ruft dazu auf, für die Befragung zu werben, und stellt dafür gedruckte Flyer, Postkarten und Plakate sowie digitale Materialien für den Einsatz etwa in Newslettern oder auf Social Media bereit.
Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie hier: www.diskriminierung-umfrage.de
Selbstlerntool „KNOW HOW“: Sensibilisierung gegen sexualisierte Gewalt an der Universität
Mit „KNOW HOW“ stellt die Universität Göttingen ein neues Online-Selbstlerntool bereit, das sich der Prävention sexualisierter Gewalt im Hochschulkontext widmet. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Personen innerhalb und außerhalb der Universität und unterstützt dabei, Grenzüberschreitungen besser zu erkennen, Rollenreflexion zu fördern und das Thema offen ansprechbarer zu machen.
Das Tool basiert auf kurzen, animierten Videosequenzen aus typischen Hochschulsituationen. Ergänzende Reflexionsfragen laden dazu ein, eigene Handlungsmöglichkeiten zu prüfen und Gespräche über sexualisierte Gewalt in Studium, Forschung und Verwaltung anzuregen. Der modulare Aufbau ermöglicht den Einsatz in Lehrveranstaltungen genauso wie in Fortbildungen oder der individuellen Auseinandersetzung.
Politisches Kino, Popcorn und Filmgespräch
Am 22. Oktober 2025 macht die „voll politisch – Kurzfilmtour“ Halt an der Hochschule Mittweida. Ab 18:30 Uhr werden im Haus 39, Raum 001 ausgewählte Kurzfilme gezeigt, die gesellschaftliche Konflikte, politische Entwicklungen und Fragen des Miteinanders künstlerisch zuspitzen, kritisch hinterfragen und emotional greifbar machen.
Die Tour läuft 2025 bereits zum dritten Mal unter dem Titel „Kurz gesehen – lang gedacht“ und bringt preisgekrönte Kurzfilme nach Sachsen, die politisch Haltung zeigen und zum Nachdenken anregen. Im Mittelpunkt steht dabei der Gewinnerfilm des „voll politisch – Kurzfilmpreises für demokratische Kultur“, der seit 2021 beim FILMFEST DRESDEN verliehen wird. Der Preis zeichnet Werke aus, die aktuelle politische Themen aus ungewöhnlichen Perspektiven betrachten, Diskussionen anstoßen und Demokratie lebendig machen.
Insgesamt wird die Tour an zehn Orten in Sachsen Station machen – von Kinos über soziokulturelle Zentren bis hin zu Hochschulen. Immer mit dem Ziel, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen.
Ein besonderes Highlight in Mittweida: Die beiden Regieführenden des Films „Aus der Ferne“, Benjamin Hujawa und Hoang Quynh Nguyen, sind persönlich vor Ort. Zudem wird die Leiterin des Festivals den Abend moderieren.
Im Anschluss an das Screening laden wir zu einem offenen Filmgespräch ein. Für das passende Kinoerlebnis sorgt der Studierendenrat, der frisch gemachtes Popcorn spendiert – selbstverständlich kostenfrei.
Alle Filme werden auf Deutsch oder mit deutschen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Tour finden Sie auf der Webseite des FILMFEST DRESDEN.
Wanderausstellung „Solche Leute gibt’s hier nicht!“ – Queeres Leben im ländlichen Sachsen sichtbar machen
Vom 21. Mai bis 4. Juli 2025 gastiert im Haus 1 die Wanderausstellung „Solche Leute gibt’s hier nicht!“ – ein eindrucksvolles Projekt über queeres Leben in den ländlichen und kleinstädtischen Regionen Sachsens. Die Eröffnung fand am 21. Mai im Haus 1 statt.
Die kleinstädtischen und ländlichen Räume Sachsens sind LSBTIQ*-Zone! Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen (LSBTIQ*) gehören hier zur Lebensrealität – und werden doch selten sichtbar. Unsere Ausstellung erzählt ihre Geschichten. Mit dem Smartphone können zusätzlich Interviews abgerufen werden, die die ganze Bandbreite queerer Lebenserfahrungen zeigen. Zu hören sind Personen, die alle eng mit ihrer Region in Sachsen verbunden sind, aber nicht alle konnten bleiben. Denn unterschwellige Formen der Ablehnung wie Vorurteile, Ausgrenzungen und Diskriminierungen sind nach wie vor präsent.
Die Ausstellung zeigt, dass die Vielfalt kleinstädtischer und ländlicher Räume in Sachsen nicht in Frage gestellt werden kann. Unsere Gesprächspartner*innen erzählten Geschichten vom Glücklichwerden auf dem Land, aber auch von Zweifeln. Hier trifft ein schwuler Lokführer auf einen selbsterklärten Paradiesvogel und ein trans* Teenager auf eine lesbische Mutter, die sich gerade von ihrem Mann scheiden lässt. Sie zeichnen ein selbstbewusstes und kraftvolles Bild vom queeren Leben im ländlichen und kleinstädtischen Sachsen, um anderen Mut zu machen.
Februar in Farben: Queer History Month an der HSMW
Im Rahmen des Queer History Month möchte die LGBTQ+ Community der HSMW auf die vielfältigen Geschichten, Errungenschaften und Herausforderungen queerer Persönlichkeiten aufmerksam machen.
„Mit dieser Aktion wollen wir ein Bewusstsein für die Bedeutung queerer Geschichte schaffen und zeigen, wie queere Menschen unsere Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft nachhaltig geprägt haben“, Leon Matschkewitz, Referatsleiter für Gleichstellung und Diversity im StuRa.
Jede Woche im Februar wird eine inspirierende Persönlichkeit aus der queeren Community vorgestellt und ihr Leben, ihre Leistungen und ihr Einfluss beleuchtet. Ob Aktivismus, Kunst, Wissenschaft oder Politik - diese Menschen stehen für Mut, Vielfalt und den Einsatz für Gleichberechtigung.
Die Beiträge werden auf dem Instagram-Kanal der LGBTQ+ Community (@lgbtq.hsmw) und dem Discord-Server veröffentlicht. Wir laden alle Studierenden und Mitarbeitenden herzlich ein, sich zu informieren, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam die Sichtbarkeit queerer Lebensrealitäten zu fördern.
Setzt ein Zeichen für Vielfalt und macht mit, indem ihr unsere Kampagne unterstützt und weiterverbreitet!
Queer, offen & für alle - Kurzfilmtour 2024
Wir freuen uns, die LUCA Filmtour erneut an unserer Hochschule begrüßen zu dürfen!
Die fünf ausgewählten Queeren Filme aus dem Programm des FILMFEST DRESDEN zeigen eine Vielfalt der Geschlechter und Lebensweisen. Darunter ist der aktuelle Gewinner des LUCA Filmpreises für Geschlechtergerechtigkeit und ein Best-of der letzten Jahre. Das Programm hinterfragt Geschlechterstereotype, beleuchtet die Lebensrealität queerer Menschen und People of Color und fordert traditionelle Erwartungen heraus, um die Bereicherung unserer Gesellschaft durch Vielfalt zu betonen.
Im Anschluss an das Programm gibt es die Möglichkeit für Gespräch und Diskussion. Das Filmprogramm wird in deutscher Sprache bzw. mit deutschen Untertiteln präsentiert. Der Eintritt ist frei.
Datum: 04.12.2024 um 18:30 Uhr
Ort: Hochschule Mittweida | Haus 39 - Ludwig-Hilmer-Bau | Bahnhofstraße 15 | 09648 Mittweida| Hörsaal 39-041
Weitere Informationen finden Sie hier.