Erster Tag der Lehre an der Hochschule Mittweida

Innovativ und interdisziplinär - gute Lehre an der Hochschule Mittweida

Vorbereitet hatte diesen Tag der Lehre im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit das Team von "SEM". Die Abkürzung steht für "Realisierung neuer Lehr- und Lernformen durch Stärkung und Erweiterung des akademischen Mittelbaus", ein vom BMBF gefördertes Projekt an der Hochschule. SEM-Projektleiterin Prof. Dr. Monika Häußler-Sczepan stellt das Anliegen des Projekts noch einmal vor: "Im Zentrum stehen neue Lehr-/Lernformen und die Erweiterung und Stärkung des Mittelbaus an unserer Hochschule durch sechs akademische Assistenten."

Diese Akademischen Assistenten (AkA) präsentierten jeweils ein zentrales Best-Practice-Beispiel ihrer Lehrtätigkeit, nachdem sie von ihren Mentoren kurz vorgestellt wurden. So führte Mentorin Prof. Dr. Ulla Meister in Person und Tätigkeit von AkA Dipl.-Psych. Frank Schumann, AkA "Gründungs- und Qualitätsmanagement", ein, der über die "Entwicklung von Geschäftsideen durch interdisziplinäre Teams" berichtete.

Andere innovative Lehr-/Lernformen waren das "Tutoring-Programm mit der Hochschulbibliothek" der Akademischen Assistentin "Kommunikation", Susanne Günther M.A., die "Schreibwerkstatt" des AkA "Schlüsselkompetenzen" Dr. Gunter Süß und die "Projektorientierung im Zertifikatsstudiengang" des AkA "Energiewirtschaft" Dipl.-Ing./Dipl.-Betrw. (FH) Bert Schusser. Zum Verhältnis von "Forschung und Lehre in der Lasertechnik" berichtete AkA Dipl.-Ing. Andy Engel. Die Akademische Assistentin Dr. Elfi Thiem referierte zu "Neuen Lehr-/ Lernformen im Life-Cycle-Studienprozess".

Insgesamt zeigte sich eine enorme Bandbreite der Aktivitäten des Projekts, das kaum mehr aus dem Lehralltag der Fakultäten und Institute wegzudenken ist.

Dafür, dass die studentische Perspektive nicht zu kurz kam, sorgte eine Podiumsdiskussion mit Studierenden und Akademischen Assistenten. So vertrat Stefan Wilke beispielsweise den StuRa der Hochschule und Michael Roscher sprach für die Gruppe der berufsbegleitenden Studierenden. In einer konstruktiv geführten Diskussion stellte sich heraus, dass "gute" Lehre vor allem ein Aushandlungsprozess zwischen Lehrenden und Lernenden, aber auch von unterschiedlichen Methoden und Lehrtypologien ist. Weitere Impressionen vom ersten Tag der Lehre finden Sie hier.

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