Studieninformation der HSMW ausgezeichnet

Studieninformation der HSMW ausgezeichnet

HSMW-Top-News, HSMW-News

Der Bundesverband Hochschulkommunikation hat die Hochschule Mittweida mit seinem ersten Let’s Get Digital-Award ausgezeichnet. Gewürdigt wurde der erste digitale Studieninformationstag der Hochschule vom April 2020.

Ausgezeichnetes Format: So präsentierte sich der erste digitale Studieninformationstag der HSMW am 4. April 2020. Studienberater Maximilian Benda im Gespräch mit Prof. Dr. Ramona Kusche über den Studiengang "Global Communication in Business and Culture".

Die Jury des am 21. September erstmals vergebenen Awards lobte in ihrer Begründung die „professionell konzipierten Erklär-Filme rund um das Studium und zielgruppengerechten Social Media-Einsatz wie unter anderem bei Twitch“.

Neben Twitch wurde auch Youtube mit einem Livestream bespielt. Studienberater Maximilian Benda wurde nun auch Moderator und befragte die Vertreter:innen der Studiengänge. Studieninteressierte bekamen so von kompetenter Seite einen Eindruck von den Inhalten und Karriereperspektiven. Gleichzeitig konnten sie Fragen live per Chat stellen und sich anschließend in Zoom-Konferenzen persönlich mit Professor:innen und Dozent:innen unterhalten, um sie zu Details zu befragen. Hinzu kam eine Vielzahl an Erklärvideos und kurzen Vorträgen, die auf Youtube bereitstanden.

Rektor Ludwig Hilmer freut sich über die Auszeichnung: „Besonders ist sie auch deshalb, weil unsere Hochschulkommunikation dieses Angebot in kürzester Zeit und ohne jegliche Unterstützung externer Partner konzipiert und mit den Fakultäten umgesetzt hat. Für die professionelle Kommunikation stehen an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften deutlich weniger Ressourcen bereit als an vielen Universitäten – personell wie finanziell. Es hat mich beeindruckt, wie engagiert die Abteilung in der Krise der aufkommenden Corona-Pandemie etwas zuvor noch nicht Dagewesenes geschaffen hat, das bundesweit Aufmerksamkeit erregt und Nachahmende gefunden hat.“

Nach dem Studieninformationstag am 4. April 2020 hatten sich zahlreiche Hochschulen aus ganz Deutschland in Mittweida gemeldet und um Informationen gebeten, wie ein solches Informationsangebot umgesetzt werden könne. Dabei war dieser erste „virtuelle“ Studieninformationstag nur eine schnelle Reaktion auf den Digitalmodus, in den die HSMW am 18. März 2020 ohne lange Vorlaufzeit wechselte, als klar wurde, dass aus der Corona-Epidemie eine Pandemie wird. Kurzentschlossen wurde ein Video-Campusrundgang an einem Stück aufgenommen. Weitere Videos entstanden aus dem Homeoffice – auch dank der Mitwirkung aller Fakultäten.

Studienberater Maximilian Benda: „Unser Anspruch war: Studieninteressierte sollten sich wie immer bestmöglich über das Studieren an der Hochschule Mittweida informieren können. Was typisch für Mittweida ist, sollte auch digital herüberkommen: zum einen informative Einblicke in die vielfältigen Disziplinen und zum anderen die individuelle Beratung zu allen Fragen rund um die Studienwahl.“

Über den Wettbewerb

Die Corona-Pandemie hat einen regelrechten Digitalisierungsschub eröffnet. Das betrifft auch die Hochschulkommunikation, deren Kommunikationsarbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in diesen Zeiten noch einmal maßgeblich an Relevanz gewonnen hat. Mit dieser Relevanz und vor dem Hintergrund haben sich auch die Anforderungen an die Wissenschafts- und Hochschulkommunikation zügig verändert.

Digitale Debatten, Social-Media-Kampagnen zur Studieninformation, Podcasts, VR, virtuelle Sommerfeste, Apps und vieles mehr: Um die vielfältigen Aktivitäten seiner Mitglieder in den Kommunikationsabteilungen sichtbar zu machen und zu würdigen, schrieb der Bundesverband Hochschulkommunikation den Let‘s Get Digital-Award aus. Ausgezeichnet wurden herausragende digitale Projekte, die in der Corona-Zeit entwickelt wurden oder bereits länger „in der Schublade lagen“. Der Wettbewerb sollte auch einen Beitrag dazu leisten, Hochschul- und Wissenschaftskommunikation im Digitalen weiter zu professionalisieren sowie digitale Formate als festen Bestandteil in der Kommunikation zu etablieren. Rund 70 Einsendungen aus 50 Einrichtungen erreichten die Jury, der die Initiatorin des Wettbewerbs, Jasmine Ait-Djoudi (Bergische Universität Wuppertal), die Vorsitzende des Bundesverbands Hochschulkommunikation, Julia Wandt, Laura Schlotthauer (Agentur ressourcenmangel), Matthias Bonjer (Agentur Zucker.Kommunikation) sowie Sebastian Horn (ZEIT Online) angehörten.

Neben der Hochschule Mittweida wurden auch die Westfälische Hochschule sowie die Hochschule Hannover von der Jury ausgezeichnet. Die Gewinner der ersten bis dritten Preise erhalten von der ZEIT Verlagsgruppe, die Partner des Wettbewerbs ist, einen Workshop-Tag bei ZEIT ONLINE in Berlin nebst Reisekosten.