Gemeinsam auf den Weg gemacht

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Erstmals fakultätsübergreifende feierliche Exmatrikulation in der Stadtkirche Mittweida

Am Beginn und Ende des Studiums in Mittweida geht es in die Evangelische Stadtkirche Unser lieben Frauen. Die mangels Stadthalle oder Audimax gepflegte Tradition der Immatrikulationsfeier im Gotteshaus mit dem von der Orgel begleiteten Einzug der Professoren hat die Hochschule Mittweida heute erstmals auch auf die feierliche Exmatrikulation für alle Fakultäten übertragen.
Neu ist auch der Termin im Frühjahr. Dieser bietet den frisch gebackenen Absolventen des vorangegangenen Wintersemesters eine eigene Feier in zeitlicher Nähe zum Abschluss. Von den 685 Absolventinnen und Absolventen des Wintersemesters 2013/2014 sind 120 heute in die Stadtkirche gekommen: Bachelor, - Diplom,- und Masterabsolventen. Sie hatten rund dreihundert Verwandte und Freunde mitgebracht, mit denen sie diesen Moment teilen wollten.

Diese seien, so Rektor Ludwig Hilmer bei seiner Begrüßung, auch die persönlichen "Stakeholder" der Absolventen: Eltern, Großeltern, Partner, Freunde oder Unternehmen, die das Studium mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben. Ihnen gelte das eine Gefühl am heutigen Tag: die Dankbarkeit. Das zweite Gefühl sei Stolz - Stolz darauf, es geschafft zu haben.

 

Festredner René Kindermann erzählte im Festvortrag von seinem Weg vom Lokalsport-Reporter zum Moderator der ARD Sportschau. Er ermutigte die Absolventen, ihre zukünftigen Aufgaben als Chancen zu ergreifen.

Wirtschaftsdekan Volker Tolkmitt als Vertreter der Fakultäten erinnerte daran, dass die Hochschule den Absolventen heute nicht nur einen Studienabschluss mit auf den Weg gibt sondern die Voraussetzung für lebenslanges Lernen.

Vor dem Festakt gab es zwei Programmpunkte, die für zwei typische Eigenschaften der Hochschule Mittweida stehen: Gute Kontakte zur Wirtschaft, die die Absolventen aus Mittweida schätzt, und großes Engagement in der Forschung und deren Umsetzung in die Praxis.

So übergab die Fakultät Wirtschaftswissenschaften heute den Wolfgang-Schulhoff-Preis für herausragende Abschlussarbeiten zweier Absolventen. Davor konnte die Fakultät Elektro- und Informationstechnik eine Spende ihres Industriepartners Kathrein GmbH entgegennehmen, die für die Projektarbeit mit Studierenden verwendet wird.

Anschließend wurden alle Absolventen einzeln aufgerufen und nahmen aus den Händen ihrer Professoren Abschlussurkunde und Bachelorhut entgegen.

Die Feier endete, wie sie begann: mit einen Stück auf der Ladegast-Orgel der Stadtkirche. Sie spielt, weil Forscher der Hochschule Mittweida ein System entwickelt haben, das die störanfällige Elektromechanik des 1886 erbauten Instruments mit einem elektronischen Bypass umgeht.

Noch einmal zurück an die Hochschule ging es zum Sektempfang in den Lichthof des Carl-Georg-Weitzel-Baus. Ebenfalls einer guten Tradition folgend flogen zum Abschiedsfoto auf dem Technikumplatz die eben verliehenen Hüte in die Luft.

Weitere Fotos von der Feierlichen Exmatrikulation stehen demnächst unter "News/Meldungen" auf www.hs-mittweida.de zur Verfügung.