Hugo Schulz

 

Hugo Schulz, geboren am 5. April 1878 in Heubude bei Danzig als Sohn eines Holzkaufmannes, diente von 1898 bis 1919 in der Kriegsmarine und legt 1908 die Marine-Ingenieurprüfung ab. Nach seinem Abschied als Marinestabsingenieur (Kapitänleutnant) trat er am 1. Oktober 1919 als Lehrer für Maschinenbau in das Technikum Mittweida ein. Seine Leistungen fanden mit der Verleihung des Titels „Gewerbestudienrat“ Anerkennung.

Trotz einer Kriegsverletzung musste Hugo Schulz vom August 1939 bis zum April 1945 der Dienstverpflichtung in die Rüstungs­industrie folgen. Nach seiner Rück- kehr am 1. Mai 1945 leitete Schulz die Beseitigung der Kriegsschäden an der Inge­nieurschule und trat engagiert für die Wiederaufnahme des Studien-betriebes ein.

Im Juli 1945 wurden ihm die Amtsgeschäfte eines kommissarischen  Leiters  der Ingenieurschule übertragen. Wegen seiner Mitgliedschaft  in  der NSDAP musste Hugo Schulz das Lehr- und Direktionsamt am 31. Oktober 1945 niederlegen, war aber noch bis zum 30. April 1947 in der Bibliothek des Hauses tätig.

Hugo Schulz stirbt 1955.