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Die Hochschule Mittweida startet mit hohem Präsenzanteil ins Wintersemester und begrüßt über 1.800 Erstsemester. Immatrikulationsfeier unter freiem Himmel auf dem Technikumplatz.

Immatrikulationsfeier an der Hochschule Mittweida mit guten Aussichten auf das Studium an Sachsens größter Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

Die Hochschule Mittweida hat bei der Immatrikulationsfeier heute Nachmittag ihre neuen Studierenden begrüßt. Unter freiem Himmel auf dem Technikumplatz kamen rund 500 von über 1800 „Erstis“ zusammen. Die vielen neuen Gesichter unter freien Himmel waren lebendige Botschafter dafür, dass die Hochschule Mittweida mit einem hohen Anteil an Präsenzlehre und Immatrikulationszahlen nahezu auf Vorjahresniveau ins Wintersemester startet.

Zunächst wandten sich die evangelische Studierendenpfarrerin Nina-Maria Mixtacki, der Mittweidaer Oberbürgermeister Ralf Schreiber und der Geschäftsführer des Studentenrats Gordon-Guido Oswald an die Erstsemester.

„Alles hat seine Zeit…“ – mit diesem Zitat des biblischen Prediger Salomo (Kapitel 3) ermunterte Nina-Maria Mixtacki die neuen Studierenden zur Gelassenheit im neuen Lebensabschnitt und wünschte, dass es ihnen immer gelinge zu wissen, was dran ist.

Der Oberbürgermeister verband seine Wünsche für ein tolle Zeit und ein erfolgreiches Studium in der Hochschulstadt mit der Erfahrung der vergangenen Jahre, dass vieles gemeinsam auf die Beine und gestaltet wurde. Beispielhaft verwies er auf das am Wochenende anstehende Straßenfestival.

Seine neuen Kommiliton:innen begrüßte Gordon Guido Oswald mit der Betonung auf deren neuen Status als Mitglieder der Campusfamilie, einer „einmaligen Gemeinschaft“. Sie lebe bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Mitglieder vom Engagement der Studierenden füreinander. „Wir kriegen so ziemlich jedes Problem gelöst“, ist in Zeiten der Pandemie ein anspruchsvolles Versprechen, das aber kein leeres ist. Dies zeigen die vergangenen Monate, in denen der Studentenrat gemeinsam mit der Hochschulleitung zum Beispiel eine Testzentrum auf dem Campus errichtet hat, in dem inzwischen über 30.000 Corona-Tests und 1.000 Impfungen gegen das Virus durchgeführt wurden.

Rektor Ludwig Hilmer knüpfte an und bestätigte: „Wir werden in weiten Teilen der Republik für unsere Studierenden beneidet.“ Deutlich appellierte er an die Impfbereitschaft der Studierenden, von denen Dreiviertel bereits geimpft seien. „Die Impfung ist der beste Weg durch Corona“. Den wolle die Hochschule als Vertrauensgemeinschaft weiter gehen, nachdem sie zum Start des Wintersemesters 70 Prozent der Lehrveranstaltungen in Präsenz eingeplant hat.

Stellvertretend für alle neuen Studierenden immatrikulierte der Rektor namentlich die Geburtstagkinder dieser Woche unter ihnen.

Auch neue Professorinnen und Professoren wurden in die Hochschulfamilie aufgenommen ...

... und andere in den Ruhestand verabschiedet: Die Anzahl ihrer Studierenden und der Grenzwert ihrer Geduld gehen gegen unendlich – Mathematik-Professorin Regina Fischer.

Über 1800 Studierende starten ihr Studium in Mittweida

Mit Stand 4. Oktober haben sich 1840 „Erstis“ dafür entschieden, im Wintersemester 2021/2022 ein Studium an der Hochschule Mittweida zu beginnen, davon sind 794 Frauen (43 Prozent) und 229 internationale Studierende (12 Prozent).

Die Bachelor-Studiengänge mit den meisten Neuimmatrikulationen sind: Allgemeine und Digitale Forensik mit 111 Erstsemestern, Medienmanagement mit 95, Medieninformatik und Interaktives Entertainment mit 84, Betriebswirtschaft mit 73 und Angewandte Informatik mit 69 Erstsemestern. Im letztgenannten Studiengang starteten in diesem Jahr sowohl der mit 17 Jahren jüngste Erstsemester als auch die älteste Studienanfängerin mit 62 Jahren.

Die Vorjahreszahlen wurden trotz Corona und im Gegensatz zu anderen Hochschulen nahezu wieder erreicht. Die Immatrikulationszahlen steigen auch erfahrungsgemäß noch etwas in den nächsten Wochen.

Insgesamt hat die Hochschule Mittweida damit aktuell 6.509 Studierende, davon 2.537 Frauen (40 Prozent) aus 48 Ländern. 1.401 (rund 21 Prozent) sind internationale Studierende.

Belebte Hochschulstadt

Die „Erstis“ der Hochschule Mittweida waren am Montag gut vorbereitet in ihr Studium in Präsenz auf dem Campus eingestiegen. Schon in der vergangenen Woche belebten sie die Hochschulstadt zu den Infotagen für Erstsemester. Einige unter ihnen hatten schon seit Anfang September die Vorkurse besucht, um ihr Wissen zum Beispiel in Physik und Mathematik aufzufrischen.

Ein Vorlesungsbeginn auf dem Campus ist keine Selbstverständlichkeit in diesen Tagen der Pandemie, aber die Hochschule Mittweida bietet mit 70 Prozent aller Veranstaltungen einen hohen Anteil in Präsenz, abgesichert durch Hygienemaßnahmen, Abstandsregeln, Kontaktnachverfolgung und ein eigenes Test- und Impfzentrum auf dem Campus.

Die heutige Feier war der akademische Höhepunkt der ersten Studienwoche in Mittweida, musikalisch abgerundet mit dem Duo Janna aus Ilmenau. Für die von studentischem Engagement komponierte „Begleitmusik“ im neuen Leben in der Hochschulstadt stehen aber auch zwei weiterte Ereignisse dieser Woche: das „House On The Hill Festival“ des Studentenclubs am gestrigen Dienstag und das von Medienstudierenden gemeinsam mit der Stadt organisierte Straßenfestival am Samstag, dem 9. Oktober. Vom Technikumplatz bis zum Markt zieht sich dann die Fest-Meile mit drei großen und vielen kleinen Bühnen sowie zahlreichen Ständen.